Nachrichtenarchiv La Palma Aktuell 16.04.2020

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La Palma Aktuell 16.04.2020





Donnerstag 16.04.2020 Tag zweiunddreißig des Hausarrests

Rein in die Scheiße jeder alleine
Raus aus dem Mist europäisch


Im Moment guckt ja jeder mal wieder auf den anderen. - Wie weit trauen sich die Österreicher schon wieder vor das Haus, wie tief steckt der Söder die Bayern weiter in Quarantäne und warum darf ich mit meiner Frau zwar in einem Bett schlafen, nicht aber in einem Auto fahren. - Ich liebe Europa, bin ganz und gar von dieser Idee begeistert und meine auch, so schlecht haben wir uns doch alle gar nicht gehalten. - Aber nun könnte man deutlich noch einen Schritt weitermachen, möglichst nach vorne. Als das anfing mit dem ganzen Scheiß, also dieses virulente wie virale Virus, da hat zunächst mal jedes europäische Land seinen Mist gemacht. - Vielleicht auch ein bisschen, weil die Heftigkeit und Bedrohung ja zunächst einen italienischen Namen trug und man meinte, man könne sich mit Abschottung gegenüber den Nachbarn schützen. - Wir wissen inzwischen, das könnte man theoretisch tun, aber dann müsste man das vorher machen, nicht während. - Es sind also weiter Hellseher gefragt und sollte es diese nicht in ausreichender Menge für jeden Mist geben, könnte man ja auch die Dinge vielleicht gemeinsam angehen. Je härter das Virus eine Region oder ein Land getroffen hat, um so heftiger darauf waren die Maßnahmen, was durchaus verständlich ist. Inzwischen aber nähern sich ja die Methoden, Maßnahmen und auch die Erfolge der europäischen Länder aneinander an und eigentlich könnte man nun ja bald hingehen und sagen: Von hier an gemeinsam, da es scheißegal ist, ob ein Italiener stirbt oder ein Ire oder ein Deutscher.

Das passiert ja auch schon, so ganz weit voneinander entfernt ist man ja gar nicht. Wenn man hört, dass in österreichischen und deutschen Kliniken Patienten aus anderen Ländern gebracht werden, da es in der Herkunftsregion Engstellen gibt, dann ist das doch mehr als und ein erster Schritt. Je mehr sich nun die Zahlen, oder Kurven oder Multiplikatoren angleichen, um so schneller könnte man doch auch die Grenzen wieder öffnen und die Dinge gemeinsam angehen. - Sollte immer noch jemand glauben, er könne sich und "die seinen" nach außen hin für eine längere Zeit abkapseln, dann wird er diesen Irrtum meist sehr deutlich zu spüren bekommen. - Auch wir hier auf den Inseln fallen immer wieder dem Glauben anheim, einfach Hafen und Airport schließen, schon kann nichts Böses mehr von außen kommen. - Das hat vielleicht auch ein bisschen mit der Inselmentalität zu tun, ist aber bereits mittelfristig ein ziemlich schräges Bild und auch wenn es uns schwer fällt, alles kommt von außen, nicht nur das Böse. - Könnte man sich einigen, zumindest eben europäisch, dann wäre es völlig egal, ob jemand das Virus von Barsinghausen nach Hannover trägt, oder von Lodz nach Porto. - Das mit den teuren Ferngesprächen, Sprachproblemen und unterschiedlichen Normen und Vorgehensweisen sollte doch eigentlich in die Mülltonne der viralen Fehlentscheidungen gehören. - Also als Chance betrachten, als europäische und natürlich hat das ein bisschen was von Naivität an sich, aber wenn die davon reden, dass wir auf dem Handy sehen können, ob jemand mit Corona, HIV, Pusteln oder Schwellfüßen die Taburiente lang trabt, dann sollte doch der Rest lahmes Brüsseler Allerlei sein. - Das mit dem Geld, das regelt sich dann auch schon, die einen rufen immer gleich was von fehlender Solidarität, die anderen von steigenden Zinsen. - Liebe Leute, dieses ganze Geld, von dem wir da reden, das gibt es doch sowieso nicht. Das sind nur Zahlen, die wir absichern, dass andere, die auch kein Geld haben, aber genau so tun als ob, das irgendwie gegenrechnen können. - Es wäre halt gut, wenn keiner das mal bis ganz nach hinten rechnet, denn da sitzt sowieso immer der Herr Lehmann und der hat schon lange keine Batterien mehr im Rechner und hat einen Abakus, der nur bis acht zählen kann. - Also, Maske auf und Blaue Brille mit gelben Sternchen, ist doch immer noch besser, als jeder macht seinen eigenen Scheiß bis die Zahlen stimmen, man aber keinen sonst mehr zum Menscheln hat. (OK, auch nicht zum Geld verdienen)

Auf der Insel, dritter Tag in Folge ohne erkannte Neuinfektion und das scheint uns dermaßen sicher zu machen, dass man jetzt Massentests machen will in den Seniorenzentren. - Nicht nur die Insassen sollen in den kommenden Tagen allesamt getestet werden, sondern auch die Mitarbeiter diese Einrichtungen und man spricht von 600 Tests. - Bis Montag will man damit durch sein und das wäre dann in der Tat eine Nagelprobe, ob denn diese Isolation, die wir gewählt haben, ein erfolgreiches Resultat liefern kann. Ein bisschen Fragezeichen kommt hierbei auf, dass man von PCR und Schnelltests spricht und ich hoffe mal, das könnte eher eine mediale Ungenauigkeit sein und man hier nicht mit unterschiedlichen Verfahren Bilder verwischt. - Aber das wird sich aufklären können und höchst interessant werden. - Danach können wir uns ja vielleicht auch wieder mal mit dem beschäftigen, was Zukunft heißt und damit auch der Öffnung der Insel nach außen. - Aber erst danach, ein oder zwei Wochenenden wollen wir noch so tun, als könnte wir in unserer endemischen Suppe endlos vegetieren und glücklich wie Pantoffeltierchen der bösen Welt da draußen beim Coronen zugucken.





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