Nachrichtenarchiv La Palma Aktuell 19.03.2020

Ferienhäuser La Palma Ferienhäuser La Palma Casa Martin Ferienhäuser La Palma Casa Martin Casa Martin La Palma La Palma Casa Martin Ferienhäuser La Palma



Nachrichtenarchiv La Palma Aktuell 19.03.2020




Donnerstag 19.03.2020 Tag vier des Hausarrests

Papier- und Geisterflieger
Und viele, gute Ideen


Früher, als alles anders war, und nur manches besser, da gab es noch Flugpläne, die mehr als eine Woche galten. - Allerdings brauchte es nicht erst dieses blaublütige Virus um aus allen Flugplänen Makulatur zu machen. - Auch zwischen LTU und der Zeit, in der Condor noch der "Ferienflieger der Lufthansa" war, hat sich viel verändert. - Viel hat auch das Virus "Geiz ist geil" da ja bereits erledigt und nur noch ganz selten konnte man am Anfang einer Saison damit rechnen, dass am Ende des halben Jahres noch die gleichen Flieger aus der gleichen Stadt auch angeflogen kamen. - Das ist jetzt, allerdings verständlicherweise, noch verrückter und so verzichtet man inzwischen bereits komplett auf Flugpläne. - Es ist ja wirklich so, keiner weiß, was morgen angesagt ist und nun ist ja das erste Ziel der internationalen Fliegerei, dass man die Leute nach Hause holt. - Hier auf La Palma ist das noch nicht gänzlich gelungen und EasyJet steht zwar irgendwie jeden Tag auf einem Flugplan, aber die kommen einfach nicht mehr. - Dafür fliegen andere Flieger, die auf keinem Flugplan stehen und selbst unser Flughafenbetreiber Aena kommt nun an die Grenzen seiner planerischen Fähigkeiten. - So zum Beispiel heute, da sind ganze 4 Maschinen als ankommend aufgeführt, aber gleich deren 11 fliegen ab. - Ich weiß ja auch nicht alles, aber es ist unwahrscheinlich, dass Boeing und Airbus über Nacht Flugzeugfabriken hier gebaut hätten und wir nun die Welt mit neuen Fliegern ausstatten.

Es ist gut, dass die Welt auch ohne Pläne funktioniert, manchmal habe ich eh das Gefühl, La Palma funktioniert am allerbesten außerhalb jeglicher Planung und Alltag. - In den kommenden Tagen sollten auch alle Urlaubsgäste von der Insel kommen. - Aber wenn das auch nicht gelingt, dann wird dennoch keiner rausgeworfen, zumindest nicht in unserem Umfeld. - Man muss ja nun auch nicht 24 Stunden Panik schieben auf La Palma und es gibt immer Lösungen für alle Fälle. - Natürlich wäre es besser, alle Inselgäste würden zurück in ihre Heimat gehen, da eben auch dort die individuell bestimmten Ressourcen vorgehalten werden. (Dort liegt die Rolle Klopapier mit Ihrem Namen drauf…) - Wer aber nicht kann, aus welchem Grund auch immer, dem bereitet auch die Anweisung des Gesundheitsministeriums einen Ausweg.

"Segundo. Establecimientos de alojamiento turístico de larga estancia y de temporada.
Queda permitida la apertura al público de aquellos establecimientos turísticos previstos en el apartado primero de esta orden que alberguen clientes que, en el momento de declaración del estado de alarma, se hallen hospedados de manera estable y de temporada, siempre que sus ocupantes cuenten con las infraestructuras, en sus propios espacios habitacionales, para poder llevar a cabo las actividades de primera necesidad en los términos que establece el Real Decreto 463/2020, de 14 de marzo, por el que se declara el estado de alarma para la gestión de la situación de crisis sanitaria ocasionada por el COVID-19."

Das kann man so interpretieren, dass Langzeitgäste, welche vor der Corona-Krise angereist sind und in einer Unterkunft wohnen, in der sie sich selbstständig verpflegen können, von der Schließungsauflage nicht betroffen sind. - Nun müsste man eben nur noch einen betreffenden Mietvertrag haben… Bitte nicht als Aufforderung betrachten, nun doch zu bleiben! - Urlaub auf La Palma ist nicht angesagt im Moment. Aber wer aus triftigem Grund nicht weg kann, der muss nicht zwingend oder laut Gesundheitsministerium rausgeworfen werden aus seiner Unterkunft und obdachlos werden. Wir gehen aber mal davon aus, dass es nur marignale Zahlen an Gästen sein werden, die nicht wegkommen. Oder erst nach dem 23.3.2020, die ganze Reihe an "Geisterfliegern", welche unseren Flughafen jetzt nutzen, die sorgen schon für einen sicheren Rücktransport. - Für alle, die im Tourismus arbeiten heißt es dann, schütteln, kräftig schütteln, weiter Abstand halten, auch zu seinen Ängsten und dann die Zukunft neu bewerten und planen. - Noch besser werden, noch mehr auf Nische achten und sich nicht vergleichbar machen. - Jetzt haben wir Zeit zu reflektieren, die Häuser in Ordnung zu bringen, an neuen Angeboten feilen und mal überlegen, wie man sich denn zukünftig darstellen will.

Auf La Palma bleiben wir bei den 5 Infizierten, zumindest nach offiziellen Zahlen und gerne nehme ich diese auf. - Die Gedanken aber sind frei, das wissen wir doch. - Aber Panik ist sowieso das allerletzte und hier gehen die Leute erstaunlich gut und diszipliniert mit den Ausgangsbeschränkungen um, auch wenn nicht alles wirklich sinnvoll erscheinen lässt. - Die Kaserne "El Fuerte", welche seit ein paar Jahren nur noch mit ein paar Soldaten Standortsicherung betreibt, die wird ja zum "Corona-Zentrum" ausgebaut. - Das macht guten Sinn. So will man erreichen, dass die Gesundheitszentren und auch das Inselhospital auf Normalniveau weiterlaufen können und ich finde es klasse, dass Kasernen anders gepolt werden, als nur Soldaten aufzunehmen. - Wer glaubt, selbst an COVID-19 erkrankt zu sein, der solle 900 112 061 anrufen und nicht mehr die 112. - Als gute Alltagsbewältigung sind nun manche Firmen dazu übergegangen, mehrere Schichten an Mitarbeitern einzuteilen. - So trennt man die Leute in Gruppen auf, welche dann immer zusammen arbeiten, aber die verschiedenen Gruppen haben untereinander Kontaktverbot. Im Ansteckungsfall eines Mitglieds einer Gruppe, muss so nicht der gesamte Betrieb lahm gelegt werden. Die Busse auf La Palma sind, so lange der Alarm- oder Ausnahmezustand herrscht, gratis unterwegs. - Gut, in Luxemburg hat man das ja bereits auch unviral versucht, aber natürlich schützt man so auch das Personal der Busse und holt vielleicht ein paar Leute von der Straße. - Und hinten einsteigen, vorne bleibt zu. - Vielleicht lernen wir daraus ja auch wieder, mit dem öffentlichen Personennahverkehr mal ganz neu umzugehen.

Der Flughafenbetreiber Aena gibt heute vier Flieger als Ankunft an, sehr weit kommen wir damit nicht

Vier Flieger sollen heute nur ankommen, scheint nicht viel los zu sein auf unserem Flughafen


Als Ablfüge sind allerdings 11 Maschinen ausgewiesen und es ist nicht anzunehmen, dass wir inzwischen hier auf der Insel Flugeuge basteln

Es fliegen viel mehr von der Insel weg als kommen? - Ein weiteres Rätsel der Insel...






Familie Ingrid & Mathias Siebold
Calle el Torreón 5/7
E-38750 El Paso
La Palma, Islas Canarias, Spanien
Telefon: + 34 922 497 216
WhatsApp: + 34 616 167 775
email: m.siebold@casamartin.de

Casa Martin Ferienhaus auf La Palma