Nachrichtenarchiv La Palma Aktuell 22.04.2020

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La Palma Aktuell 22.04.2020





Mittwoch 22.04.2020 Tag achtunddreißig des Hausarrests

Die Engländer wollen aus der EU austreten?
Junge Schwedin geht nur freitags nicht in die Schule?


Meine verschwundene Lieblingsgeschichte ist ja immer noch die vom vorzeitigen Mauterguss. - Erst wenn wir wieder über den bescheuerten Andi sprechen, gibt es so etwas wie großflächige Entwarnung und was man alles noch für bescheuerte Sachen anstellen kann, so lange jeder sich ausschließlich mit virulenten Viren beschäftigt. - Hier auf der Insel gibt es dann auch noch den, wahrscheinlich traurigen Umstand, dass die katholische Kirche nun offiziell auf Wunder verzichtet. - Anstatt die Virgen de Las Nieves aus der Wallfahrtskirche zu holen und gegen das Virus auf die Straße zu zerren, hat nun der Bischoff die diesjährige Wallfahrt, die Bajada de la Virgen de Las Nieves, abgesagt. - Ich muss mich ziemlich zusammenreißen, jetzt nicht zu zynisch zu werden, aber früher, als alles anders war, und nur manches besser, da schickte man die Heiligen immer an die Front, um gegen Unbilden und Katastrophen anzugehen. - Der Galilei scheint da doch mehr kaputt gemacht zu haben, als nur ein Weltbild. - Sicher, die Niederkunft der Jungfrau vom Schnee ist inzwischen das größte, allerdings nur alle 5 Jahre stattfindende Inselfest geworden und so wäre mindestens leichtsinnig bis sträflich, dieses Volksfest mit Massenzusammenkünften stattfinden zu lassen. - Aber so ist das halt in der neuen Zeit, auch die Jungfrauen sind nicht mehr das, was sie früher einmal waren und ich glaube, das tut uns allen gut. - Besonders den Jungfrauen übrigens, also den Marienfiguren, die man immer mit viel zu vielen Wünschen und Aufgaben betraut hat. - Wir müssen da also selber rauskommen, aus dem viralen Mist, aber vielleicht kann man ja noch die eine oder andere Schutzmaske noch irgendwie segnen lassen oder mit Weihwasser bespritzen, nur um sicher zu gehen.

Wirklich wichtige Dinge sind in Puntagorda geschehen. - Dort hat man den ersten Versuch erfolgreich abgewehrt, einen anständigen Waldbrand zu inszenieren. - Und der Trick ist einfach, auch unter der neuen Inselregierung und der neuen Abstandsgebote: So schnell wie möglich ran an den Brandherd und das Feuer noch im Anfangsstadium bekämpfen. - Gut, man hatte auch die meteorologischen Bedingungen auf seiner Seite, aber es war wohl auch eine gute Übung für die neuen Leute aus der Inselregierung, welche da jetzt das Sagen haben. - Übermorgen wird es dann sogar Regen geben, vielleicht sogar bei uns im Tal, aber bis dahin wäre uns solch ein Feuer in den hohen Zonen des Nordens überhaupt nicht angenehm gewesen. - Das hat also funktioniert und auch von der anderen Front gibt es gute Nachrichten. - Die Kinder sollen ab kommenden Montag nun doch auch draußen spielen dürfen und nicht nur die Eltern zu Erledigungen begleiten dürfen. - Da hat eine Koryphäe dem anderen Spezialisten nicht richtig zugehört und der Minister war sowieso nicht im Bilde und Schuld an dem Hin und Her ist sowieso Pedro Sánchez, obwohl der eigentlich überhaupt nichts dazu gesagt hat. - Allerdings erwarten Beobachter der Madrider Szene bis Montag noch weitere Stumpffindigkeiten und man wird das schon so zu Papier bringen, dass keiner so wirklich weiß, ob die Jungs und Mädels den Ball besonders oder nur ausgesprochen flach halten sollen beim Völkerball auf Abstand. - Aber generell hat das nun eine breitere Diskussion ausgelöst, ob wir denn hier auf den Kanaren weiter genau so eingesperrt bleiben müssen wie anderswo, obwohl wir hier doch das Virus ziemlich bar und wenig Schein unter Kontrolle haben. - Ich würde schon mal wieder ganz gerne meinen Taburiente-Trail machen, ich würde auch versprechen, eine Maske mitzunehmen.

Seit gestern zählt man auf der Insel mehr "Genesende" als Infizierte, vielleicht auch, weil uns zählen einfach Spaß macht. - Aber mal ganz kurz ernsthaft. - Keine weiteren Infizierte aufgetaucht, obwohl man gestern erneut 250 Tests gemacht hat. - Heute morgen bezifferte man also die Situation wie folgt: 4 Personen in stationärer Behandlung, 34 in häuslicher Quarantäne unter ärztlicher Betreuung. - Das macht also 38 aktiv Infizierte im Zusammenhang mit Covid-19 bei gleichzeitig 41 ehemaligen Patienten, welche insgesamt als geheilt entlassen werden konnten. - Nun ist mal also durch mit den Alten- und Pflegeheimen der Insel und als nächstes werden die Einrichtungen des Gesundheitsdienstes erneut mit Tests überzogen und erst dann wird man, bei negativen Ergebnissen, positive Meldung auf sehr breiter Ebene verkünden dürfen. - Wären da nicht die 6 Menschen, welche an/mit Covid-19 auf der Insel verstorben sind, dann würde das mit der Insel der Glückseligen in noch dickeren Lettern über der Cumbre schweben.









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