Nachrichtenarchiv La Palma Aktuell 24.04.2020

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La Palma Aktuell 24.04.2020





Freitag 24.04.2020 Tag vierzig des Hausarrests

Bin ich alt, gefährdet oder wohne ich auf der falschen Seite?
Die vier Phasen der Glückseligkeit


Immerhin, die meisten Kurzarbeiter haben inzwischen zumindest Post bekommen. - Und zwar, wie viel sie bekommen für März und April und dass sie mit dem Geld Mitte Mai rechnen können. - Wohl dem, der ein paar Hunderter auf der Seite hat, denn immerhin müssen die Kurzarbeiter (Null), hier ERTE (Expedientes de Regulación Temporal de Empleo) genannt, doch immerhin zwei Monate aushalten. - Aber immerhin, es soll was kommen. - Wir Autónomos bekommen an die 700 Euro, einige haben das schon erhalten und ich gehe mal davon aus, dass unser Geld auch in den kommenden Tagen eintreffen wird. - Immer damit rechnend, dass Siebold eben auch im spanischen Alphabet eher hinten dran ist. - Wie es dann aber weitergeht, zumal im Tourismus, das steht auch nicht im Katalog für einen Ausstieg aus dem Ausnahmeregeln, welche nun das Gobierno de Canarias hat erstellen lassen. - Von Daten steht da in dem, sehr umfangreichen Werk sowieso nichts, sondern von Phasen Eins bis Vier, wobei Vier dann irgendwie bei Schweden läge. Ausnahmen finden die drei Inseln El Hierro, La Gomera und La Graciosa, auf allen drei verzeichnet man keine Infizierten mit Covid-19, ansonsten will man alle anderen Inseln gleich behandeln. - Über allem aber steht, das ist lediglich ein Vorschlag der Autonomen Region Kanarische Inseln und soll nun der Zentralregierung in Madrid vorgelegt werden. - Die könnten nun das Papier generell zerfleddern, auf Vorzimmertischen liegen lassen, oder aber, was wahrscheinlicher ist, durch einen eigenen Stufenplan ersetzen. - Vielleicht lässt man uns auch gewähren mit dem Plan, immerhin sind das Gobierno de Canarias und die momentane Regierung in Madrid Parteibrüderchen und Schwestern.

Da jegliches Datum für "Phase Eins" fehlt geht man eigentlich davon aus, dass man in der kommende Wochen anfangen will, dem 27. April. - An dem Tag sollten ja zunächst die Ausnahmebeschränkungen wieder gelockert werden, allerdings hat Madrid diese nun bis 10. Mai verlängert. - Lediglich Kinder bis 14 Jahre sind ab kommenden Montag ein bisschen losgelassen, wir "Normalbürger", also der Otto und der Fulanito, sind bislang nicht für irgendwelche Ausnahmen vorgesehen. - Die Kanarischen Inseln argumentieren eben mit den, wirklich sehr guten Zahlen und auch damit, dass wir eben anhand unserer außergewöhnlichen Lage viel einfacher zu kontrollieren sind. - Das stimmt in der Tat, die Grüne Grenze ist bei uns ziemlich nass, also jeder, der zu uns will, der muss über einen Hafen oder Flughafen einreisen und kann dort angehalten und kontrolliert werden. - Ob diese Argumente, und eben besonders der Hinweis, dass die Nettoreproduktionszahl unseres "kleinen Problems" seit über drei Wochen bereits unter 1 liegt, dort in Madrid verfangen, werden wir in den kommenden Tagen, oder vielleicht erst Wochen erfahren. - HIER kann man sich ein PDF mit den Vorschlägen, meist bewährter Wissenschaftler herunterladen und wird schnell feststellen, dass es gar nicht so einfach ist, seinen eigenen Freiraum hier zu finden. - Man muss zunächst mal auf der richtigen Seite der Straße wohnen, denn es wird nach geraden oder ungeraden Zahlen der Spaziergang bestimmt und darüber hinaus kann man sich aussuchen, ob man denn alt, hier werden 70 Jahre genannt, krank, oder Begleitperson ist. - Ober ob man sich eben als "Normalo" auf die Straße begibt und dann geht das von 06:00 - 09:00 Uhr morgens und dann wieder von 20:00 bis 23:00 Uhr. - Aber nicht weiter als 2 Kilometer von zu Hause weg, es sei denn man joggt oder fährt Fahrrad, dann dürfen es auch vier Kilometer sein. - Und immer mit dabei eine Maske, aber die muss man nicht aufsetzen, aber dabei haben, falls man in einen geschlossenen Raum gelangen sollte. - Da verstecken sich bereits schon wieder viele Fragezeichen und Auslegungsprobleme und welcher Polizist traut es sich zu jemanden zu maßregeln, er wäre nicht gerannt, sondern nur gelaufen. - Gut, mir würde niemand glauben, dass ich gerade gerannt bin, aber die 2 Kilometer Taburiente Trail, die kämen mir sehr entgegen, um die leibliche Corona-Kurve deutlich abzuflachen.

Die Zahlen für La Palma bleiben langweilig gut: 43 Tests wurden gestern gezogen, keiner mit einem positiven Ergebnis. - Darüber hinaus realisierte man die noch ausstehenden restlichen 12 Proben aus den Alters- und Pflegeheimen der Insel und auch dort gab es kein positives Ergebnis. - Das heißt auch, dass kein Bewohner eines Heimes der Insel mit Covid-19 infiziert ist, allerdings ein Mitarbeiter einer Einrichtung, welcher keine Symptome zeigt und nun in häuslicher Quarantäne ist. - 2 Patienten sind weiterhin in stationärer Behandlung und 36 in häuslicher Überwachung. - Als nächstes will man alle Mitarbeiter des Gesundheitsdienstes auf der Insel erneut kontrollieren. - Beim ersten Durchlauf fand man von gut 1500 Proben immerhin 21 positive Ergebnisse. - Alle diese Mitarbeiter wurden in häusliche Quarantäne genommen. Davon sind aktuell noch deren 7 als aktive Infizierte gemeldet. - Man hofft natürlich, in den kommenden Tagen keine unangenehmen Überraschungen bei den Massenuntersuchungen des Sanitätspersonals zu erleben, nachdem man sich nach den ersten Untersuchungen schon ein wenig erschreckt hatte. - Allerdings hatten sich wohl überall in den ersten Wochen nach dem robusten Ausbreiten des Virus in Europa besonders viele Mitarbeiter der Gesundheitsdienste angesteckt. - Inzwischen sind alle vorsichtiger und haben auch genügend Schutzausstattung, so dass man guten Mutes in die zweite Runde geht.





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