Nachrichtenarchiv La Palma Aktuell 29.04.2022

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Nachrichtenarchiv La Palma
Casamartin 29.04.2022


Freitag 29.04.2022 El Paso 10:00 Uhr

Man spricht Spanisch
Fünf sind drei zu viel


Weltschmerz
Eigentlich ist es viel zu kalt zum Schreiben. - Sobald die Wolken die Sonne verdecken, kommen wir kaum an die 20 Grad heran und unter dieser Marke funktioniere ich eigentlich überhaupt nicht. - Aber ich habe ja schon Drohungen erhalten, ehrlich gesagt süße Drohungen, ich solle doch wieder öfter mal was auf die Seite stellen. - Komisch, dass niemand verlangt, ich solle mehr schreiben… Aber drei Tafeln feinste Schweizer Schokolade, übergeben aus freundlicher Hand, dafür tu ich fast alles. - Natürlich ist mehr als genug passiert auf der Insel, um wieder mal eine Kolumne zu verfassen, auch wenn unser aller Fokus dann doch eher auf das Putinsche Großspektakel gerichtet ist, welches leider sogar den "Rest der Welt" in Mitleidenschaft ziehen kann. - Wer hätte das gedacht, dass jetzt gerade die Grünen wieder die ganzen Pflugscharen zu schweren Waffen zurückbiegen wollen. In der Tat, auch mir fällt nur viel Zynisches ein, wenn ich versuche, meine kleine, Heile Welt mal wieder gedanklich hin zu pazifieren. - Konjunktiv, gepaart mit Imperfekt, man hätte halt vorher etwas tun müssen. - Leider bedeutet im Moment schon wieder, der Klügere zu sein. ist nachzugeben. Man muss die Halunken eben vor der Schweinerei aussortieren, aber das gelingt eben nicht immer, besonders nicht, wenn es bei den Schmuddelkindern das Gas so viel billiger gibt, als beim ideologischen Kollegen der globalen Riege. Hand aufs Herz und den Geldbeutel gleichzeitig, das ist schon fast der Griff der Aspasia. - Ich weiß zwar eigentlich gar nicht, was das ist, aber ich haben meinen Bond nicht nur komplett gesehen, sondern auch gelesen und stelle mir oft die Frage, wer von Zuckerberg, Bezos oder Musk eigentlich der Bloefeld ist. - Oder sollten wir Putin eine Katze auf den Schoß packen und den kleinen Finger anspitzen? - Nein, Putin ist kein Katzenmensch, dazu ist er zu grobschlächtig, der folgt eher anderen Vorbildern aus Tausend minus einem Reich, in dem er historische Irrtümer aufzuarbeiten glaubt. - Wir wissen ja alle, wo das letztendlich hinführt, und da ist es egal, ob es um Etsch, Maas und Memel geht, oder um Krim, Dnjepr und Asowsches Meer. - Aber immerhin, unser Scholzer Zauderlehrling hat alle Chancen mal ein Großer zu werden. - Und jetzt ganz unter uns und nicht weitersagen: Sollte die NATO es wirklich hinbekommen, das Ding ohne 3. Weltkrieg abzureiten, dann gebührt dem wilden Haufen vom Atlantik sogar irgendein Friedenspreis. - Putin kann seinen Zapfen sowieso streichen, groß war er ja wohl eh nicht. - Und dann die vielen Reparationsleistungen, welche Russland tilgen muss. - Hat eigentlich jemand mal daran gedacht, darüber Buch zu führen? - Ach ja, in Rubel, in Euro oder in Dollar?

Stimmung
Verlassen wir die schnöde, weite Welt und kommen in meine kleine, Heile Welt zurück, die jeden Tag ein bisschen heiler wird. - Weil wir dran glauben… Covid haben wir abgeschafft, auch wenn wir mit rund 600 eine Sieben-Tage-Inzidenz haben, welche uns noch vor 2 Jahren in komplette Stase versetzt hätte. - Aber der Virus ist nicht mehr so viral, also beißt er auch nicht mehr so. Irgendwie hat man sich ja, zumindest EU-weit darauf geeinigt, dass man das jetzt ignoriert und ich setze alle Hoffnung darauf, dass Lauterbach sich auch mal irren kann. - Aber wir gehen hier, auch nach großflächiger Abschaffung der Maskenpflicht, eigentlich sehr gut, zumindest aufmerksam damit um. - Im Bus, im Krankenhaus und wenn der Ladenbesitzer das fordert, dann muss die Maske aufgesetzt werden, aber in den meisten Läden klappt das auch so, dass die Spuckbremse weiterhin in öffentlichen Innenräumen getragen wird. - Wenn schon nicht aus Überzeugung, dann doch wenigstens aus Respekt vor seinem Gegenüber, denn es gibt auch weiterhin kein Recht darauf, anderen ins Gesicht zu spucken. - Die meisten von uns haben immer so eine Maske dabei und setzen die auch auf, wenn man das Gefühl hat, hier wird es wuseliger und ethisch wäre es angesagt. - Leute, welche positiv auf Covid-19 getestet werden, die müssen nur noch zu Hause bleiben, wenn sie auch Symptome zeigen, ansonsten gilt es die ohnehin scharf gezeichnete Volkswirtschaft zu schützen. - Wenn die alle recht haben und Omikron inzwischen wirklich in seiner Letalität auf Grippe-Niveau steckt, dann soll mir das alles recht sein. - Vielleicht kommt das aber auch daher, dass inzwischen alle Spezialisten für Waffensysteme und Völkerrecht geworden sind und sich keiner mehr als Epidemiologe berufen fühlt. - Leider kommt ja die Fußballweltmeisterschaft dieses Mal erst im Winter, also bis dahin bleibt Krieg unser Schrittmacher, zumindest im globalen Sinn.

Infrastruktur
Auf La Palma arbeiten wir natürlich weiterhin den Vulkan und seine Hinterlassenschaften auf und sind da inzwischen auch aus dem Katastrophenmodus entfleucht. - Inzwischen verfolgt man die vielen eruptiven Entscheidungen, welche angesichts eines Feuer speienden Monsters getroffen wurden, nur noch schulterzuckend zu verfolgen. - Sie erinnern sich? - Südlicher und nördlicher Teil des Airdanetals sind weiterhin vom Lavablock getrennt, welcher sich, zum Teil drei Kilometer breit vom Vulkankrater auf 900 Meter Höhe bis hinab zum Atlantik erstreckt. - Sieben Monate jetzt konnte und kann man immer noch nicht von La Laguna nach Las Norias fahren, sondern muss weiterhin den Umweg über Fuencaliente nehmen. - (Die Bauarbeiter, welche an der Straße La Laguna - Las Norias werkeln, die nutzen den als Trasse bereits wieder hergestellten Weg wohl, allerdings ist das Ganze eben noch eine grobe Beta-Version an Trasse.) - Was das für den südlichen Teil des Aridanetals bedeutet, das können sich nur die wenigsten Leute von Außerhalb vorstellen. - Vielleicht noch eher die älteren Berliner, welche auch Stunden in die nächste Stadt brauchten. - So bastelte man, zumindest gedanklich und wohl auch um Volkes Leid zu besänftigen, bereits noch während der Eruption an weiteren Verbindungen. - Auf jeden Fall wird natürlich die LP 2 wieder entstehen, also die Hauptverkehrsstraße aus dem Aridanetal über den Süden der Insel zur Hauptstadt. - Das ist allerdings auch die Straßenverbindung, an der am wenigsten geschafft wird, auch weil dort der mächtigste Lavastrom sich aufgeschichtet hat, mit zum Teil 80 Meter Stärke. - Aber das wird kommen, wenn auch nicht ganz der Trasse folgend, die bislang vorhanden war.

viel Infrastruktur
Weiter baut man, und hier ist man am weitesten, eben am Ersatz der LP 213, welche auf vor der Eruption bereits die meistbefahrene Nord-Süd-Verbindung durchs Aridanetal war. - Hier hat man bereits einen Durchstich geschafft und man könnte den Weg bereits mit groben Reifen befahren, allerdings könnte man noch an vielen groben Ecken und Kanten feilen und dann muss auch noch eine Schicht Asphalt auf die Straße. - Die Trassenführung ist ein bisschen südlicher als die alte Straße, da man mehrere Siedlungen "mitnehmen" muss, welche aus der Reihe "Wunder des Vulkanausbruchs 2021" stammen. - Aber man wird in La Laguna dort weiterfahren, wo es bislang auch war und wird auch da ankommen, wo man bereits vor der Eruption ankam, knapp unterhalb Todoques, ziemlich genau am Restaurant Las Norias. - Das möchte übrigens am 1. Mai öffnen, allerdings muss man immer noch "hintenrum" kommen, um das zu genießen. - Dann baut man auch noch an einer "Küstenstraße" die nicht an der Küste liegt, aber eben noch weiter südlich der LP 213 gezogen wird, also unterhalb der Montañas von La Laguna und Todoque. - Das wäre also der Nachfolger der LP 2132, welche von Tazacorte nach Las Norias führte. - Die soll nun unterhalb der Montaña Todoque weiterführen und etwa beim Tennisplatz auf die LP 213 stoßen und den vielen Leuten eine schnelle Verbindung von Tazacorte nach Puerto Naos ermöglichen. - Den "vielen Leuten" ? - Zusätzlich ist man jetzt, auch noch angesichts der Notfallsituation dabei, den "Fran Santana-Weg" zu einer Notstraße auszubauen. - Nein, nicht der von Samba pa ti, sondern Fran, der leitende Angestellte vom Umweltamt, welcher beim Feuer vor nunmehr auch schon wieder sechs Jahren ums Leben gekommen ist. - Die Forstpiste, welche vom Llano del Jable, in über 1.000 Meter Höhe bis nach Fuencaliente führt, soll verkehrstauglich gemacht werden und dann ab Hoyo de Sima auch hinab nach Jedey führen. - Das wäre dann also der vierte Weg, allerdings im Landschaftsschutzgebiet und selbst breiter gemacht immer noch mit sicher einer Dreiviertelstunde Fahrtweg vom Aridanetal nach Jedey belegt. - Und Fünftens? - Ein Bootsanleger wird in La Bombilla gebaut, auch gedacht um Leute schneller aus dem südlichen Teil des Aridanetals in den Norden zu bringen, oder eben umgekehrt. - Fünf Verkehrswege also, wo vorher zweieinhalb waren, das erscheint ein bisschen zu hoch gepokert. - Zweieinhalb, weil die LP 2132 ja nie eine echte Nord-Süd-Verbindung war, sondern nur bist Todoque ging.

zu viel Infrastruktur
Warum man nun nicht hingeht und zunächst mal mit gebündelter Kraft und finanzieller Macht einen Weg schnell ausbaut, das ist generelle Frage, welche wir uns hier auch alle stellen. - Reihen Sie sich also bitte hinten ein. Alle nur erdenklichen Rollenspiele bis hin zu Verschwörungstheorien sind hier bereits "durchgesocialt", warum man derart dilettantisch durch Raum, Zeit und Lava plant. - Meine Version dabei lautet: Es gibt keine Verschwörung, aber auch keine Planung, denn dazu sind wir überhaupt nicht in der Lage. - Weder zum Einen, noch zum Anderen. - "Küstenstraße" und Bootsanleger sind staatliche Investitionen, die Straßen Sache des Cabildo Insular und weil keiner wissen will, was der andere macht, fangen wir halt alles an und hoffen dann, das irgendjemand das mal fertig macht. - Gleichzeitig weiß auch noch niemand, wie groß und streng denn etwaige Schutzzonen rund um den Krater werden und eine, vor Tagen erstmals aufgetauchte Karte, welche die Vulkanzonen in schraffierte Segmente zerlegt, ist auch noch nicht mit Legende und schon gar nicht mit Statuten aufgelegt. - Über Ostern gab es die ersten geführten Wanderungen an Cabeza de Vaca hin in die Nähe des Kraters, aber wie das weitergehen soll, das ist noch nicht raus. - Es wird auch schwierig werden den Leuten zu erklären, warum denn Sportler dort hin dürfen und Gäste, welche Geld bezahlen, der Besucher auf eigene Faust allerdings nicht. - Dabei freue ich mich, wenn die paar Firmen, welche sich um Outdoor-Tourismus bemühen endlich mal wieder Geld verdienen können, war das doch schwierig genug in den vergangenen Jahren. - Allerdings sollte das auch weiterhin ein freiwilliges Angebot bleiben und nicht die einzige Möglichkeit, sich dem Krater überhaupt zu nähern.

Postvulkan
Das bringt uns zum kurzen Rapport über das Verhalten des Übeltäters posteruptiv im letzten Monat. - Nach dem letzten Bebenschwarm ebben die seismischen Ereignisse wieder deutlich ab. - Der Monat April war sehr ruhig in dieser Hinsicht, allerdings erkennen wir auch kein deutliches Muster auf ein weiteres Abflauen der Bebentätigkeit. - Deformation und Gasausschüttungen ohne Auffälligkeiten, wobei wir die weiterhin hohe Entgasung am Krater aber auch in der Lavazunge selbst ungerne feststellen. - So zeigen die vielen Messstationen in Puerto Naos und La Bombilla noch immer erschreckend hohe Werte an CO2, welche eine Rückkehr der Bewohner und Urlaubsgäste weiterhin unmöglich machen. - Es scheint so, dass südlich der Lavazunge und darunter das Magma noch so knapp unter der Oberfläche flüssig ist und dabei weiterhin im Kristallisierungsprozess sehr viel CO2 ausscheidet. - Weiter in den Süden, also Charco Verde und El Remo sind fast bereits unbedenklich, was auch dazu geführt hat, dass dort die Anrainer zurück in ihre Häuser und Wohnungen konnten. - Natürlich müssen diese weiterhin um die Südspitze dazu fahren, was die Freude über den wieder gefundenen Kontakt zum Zuhause natürlich deutlich schmälert. - Das heißt ingesamt aber auch, dass immer noch rund 3.000 Menschen nicht in ihre Wohnungen/Häuser zurückkehren konnten und damit auch weiterhin Druck auf den Immobilienmarkt erhöhen. - Wann Puerto Naos und La Bombilla wieder zugänglich werden, wir wagen das nicht zu prognostizieren. - Wer die Werte der einzelnen Messstationen verfolgen will, der kann das HIER machen. Dreimal hat es nun auf den Krater und die Lavazunge stark geregnet und jedes Mal konnte man dabei beobachten, wie in bestimmten Regionen des Lavaflusses das Regenwasser verdampfte. - Selbst in der letzten Regenperiode vergangenes Wochenende, welche überraschend gönnerisch an Wasser ausfiel, zeigte sich der Krater erneut kontrastreich, wo denn die heißen Stellen noch zu finden sind und auch, wo seinerzeit die meiste Lava den Hang hinab lief. - Die farbige Zeichnung verschwindet nach dem Regen meist fast komplett, um dann nach ein paar Tagen wieder das vertraute Bild in weißen, gelben und dann auch rötlichen Tönen zu zeigen. - Einen Namen hat der Vulkan immer noch nicht, allerdings ist "Cabeza de Vaca", zusammen mit deftigen Kraftausdrücken, die weitaus häufigste Bezeichnung. - Vom Vulkan am Kuhkopf zum Vulkan Kuhkopf ist es also nicht mehr weit, allerdings wird man sicherlich noch versuchen, dem monströsen Gebilde dort einen touristisch gut verwertbaren Namen zu verleihen. - Viele sagen ja, der Vulkan sähe von Norden und Westen aus gesehen einer Vulva ähnlich, allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass dieser Umstand nicht in die offizielle Namensgebung einfließen wird. - Wie einer meiner Nachbarn zum Vulkan sagt, erspare ich Ihnen hier mal, bäuerlich derb mit respektloser Note sollte unser Ding nicht sein. Lassen wir uns überraschen, ob wir einen Namen finden oder dieser sich über die Zeit hin einfach entwickelt.

Nationaler Tourismus
Welche Name nun auch zukünftig dem neuesten Vulkan zugeordnet wird, touristisch fahren wir bereits die ersehnte Ernte zumindest auf nationaler Ebene ein. - Während international erneut ein Dämpfer erkennbar ist, was wohl mit dem rasenden rasPutin zu tun haben wird und dessen Weltkriegsdrohungen, vermelden kunstvoll gestaltete Statistiken Urlauberhöchststände wie vor der Covid-Pandemie. - So richtig wundern will uns das auch nicht, wo doch der Vulkan schon international für Furore gesorgt hat, wurde man in ganz Spanien 24 Stunden mit Live-Schalten und Details aller Art über den Vulkan informiert. - Das hat natürlich die Neugier aller Nachkommen der Westgoten und Nordaraber geweckt und zusammen mit dem großen "Freilassing" aus dem viral-virulenten Würgegriff aus der Corona-Schmiede, besucht die Nation nun die neu geformte Insel der Kanarenkolonie. - Mietwagen aus, Hotelbetten belegt, AirB&Bs nur noch schwer zu bekommen. - Abends in den Restaurants, welche Covid, Feuer und Vulkan im Aridanetal überlebt haben, vernehmen wir plötzlich wieder diesen eleganten Singsang, mit manch exotischem Schnurren, bis hin zu sirrenden Frikativen, dem englischen tee-aitch sehr ähnlich, welcher sich "Castellano" nennt. - Unser ländlich-kupiertes Spanisch klingt dagegen wirklich leicht bäuerlich, auf der anderen Seite gibt uns das dann wieder den leicht exotisch, aber authentischen Charme, der tropisch dann doch noch weit hinter Oldenburg verortet.

Nationaler Tourismus
Mehrere Maschinen aus Madrid an manchen Wochentagen. Ryanair, Vueling und IberiaExpres und ich erinnere mich noch an schwierige Zeiten, als wir drei Flüge aus Madrid in der Woche kaum ausfüllten. - Darauf will man aufbauen, Santiago, Barcelona und noch weitere Städte könnten vom Festland Verbindungen liefern und auch ebenso mehr zwischen den Inseln geflogen werden. - Fuerteventura und Lanzarote stehen nun wieder auf To-do-Liste für die Binter-Canarias aus La Palma Sicht und nimmt man die Anzahl der Flugverbindungen von und auf unsere Insel, dann müssen wir uns vor 2019 nicht mehr verstecken. - Daraus entsteht natürlich auch gleich die Aufgabe, aus den beiden geschenkten Gäulen (Vulkan und Covid-Freilassing) doch Dauerläufer der Profitklassen formen zu wollen. - Also über diesen Sommer hinaus, La Palma als kontinuierliches Urlaubsziel für Besucher vom Festland zu etablieren. - Allerdings müssen wir natürlich auch mit einer drastischen Änderung der Kerosin-Preise rechnen, wenn die erst neu verhandelt werden und dann könnte dem, durchaus lockenden Rankengewächs nationaler Tourismus, gleich wieder der Fassonschnitt drohen. Auch wissen wir nicht wirklich um die Halbwertzeit in Sachen Urlaubergedächtnis unseres Vulkans, allerdings sind zumindest im iberischen Raum die Verwechselungen zwischen Palma de Mallorca, Las Palmas de Gran Canaria und La Palma äußerst selten geworden. - So redet man im Moment auch nicht wirklich davon, wie toll man international in Sachen Tourismus aufgestellt ist. - Man ist es nämlich gar nicht und die eigenen Landsleute zu locken, das kommt hier sowieso gut an. - Natürlich nimmt die Branche alles mit, was mehr als ein Bier ordern kann, aber hier herrscht noch deutlich Nachholbedarf in Sachen heimischer Gastronomie und touristischer Infrastruktur. - Während früher sich die Gäste per Handy über offene Wanderwege ausgetauscht haben, werden jetzt die Hinweise auf geöffnete Restaurants außerhalb der "Arepa-Papa-Loca-Klasse" schon fast wie Bückware behandelt. - Profiteur bislang mal wieder Puerto de Tazacorte, welches ja unbeschadet vom Vulkan im Moment fast so was wie eine Alleinstellung für Badeorte im Westen besitzt. - Mit den entsprechenden gastronomischen Angeboten, welche allerdings weiter in Richtung Sommer sicherlich nicht annähernd ausreichen dürften. - Mal sehen, ob wir dann endlich kapieren, dass gute Köche und Kellner auch gut bezahlt werden müssen und man nicht immer alle Fachkräfte auf die anderen Inseln ziehen lässt, bloß weil die für unter 1.000 Euro im Monat einfach nicht mehr arbeiten wollen. - Das Paradies arbeitet an sich, aber so ganz kommen wir aus dem Ausnahmezustand (Covid - Feuer - Vulkan - Putin) immer noch nicht wieder raus.




Der "kleine Bagger" hat sich an nur einem Tag bis an den "Horizont" geschaufelt




Zur besseren Übersicht




Und jetzt liegt da eine Trasse, welche ebenso als Landebahn tauglich wäre




Nur mal so, wer die Palme meines Nachbarn unbedingt mal wieder sehen wollte




So sieht der Krater nach Regen aus




Auf einer der ersten Wanderungen, welche zum Krater angeboten wurden, 12.4.2022




Das ist aus Richtung Nordosten auf den Krater




Das Cabildo Insular lässt dort neue Wege anlegen




Blick ins Aridanetal




Die ersten Bäume erholen sich bereits vom Sauren Regen




Je näher man zum Krater gelangt, um so länger wird die Regeneration der Pflanzen brauchen




Dem Wind überlassen




Nur geführte Wanderungen mit bis zu 12 Personen waren zugelassen




Kuhkopf bleibt Kuhkopf




Nach den Spuren im Sand ritt hier vor kurzem noch Perry Rhodan auf seinem Magma-Dromedon entlang




Falls Perry nach seiner Jacke fragen sollte, hier hängt sie noch...




Nur noch eine Frage der Zeit, wann dort oben wieder die Farben El Pasos dominieren: Schwarz, Grün, Weiß








Familie Ingrid & Mathias Siebold
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E-38750 El Paso
La Palma, Islas Canarias, Spanien
Telefon: + 34 922 497 216
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