Nachrichtenarchiv La Palma Aktuell 27.07.2023

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Nachrichtenarchiv La Palma
Casamartin 28.07.2023


Freitag 28.07.2023 10:00 Uhr - El Paso


The winner takes gar nix
Wir sind jetzt offiziell Afrika, sagt das Finanzamt


Mein Freund Bob Dylan drückte das mal so aus: And if my thought-dreams could be seen, they'd probably put my head in a guillotine. Aber man wird es doch noch denken dürfen… Eigentlich muss doch erst aufgeräumt werden, dann gefeiert. Erst gearbeitet, dann gesoffen. Aber seit die Brandmauern ethischer Fragezeichen durch Selbstentzündung zu Dollarzeichen geworden sind, müssen wir das ja nicht mehr so eng sehen. Dabei wechseln die Scharfrichter an der Guillotine ständig. Selbst meine eigenen Gesinnungsgenossen und Gesindel würden nicht zögern, den Stöpsel zu ziehen, wenn dadurch das Goldene Kalb weiter gemästet werden kann. - „Sieh das doch nicht so eng, das sind junge Leute, die müssen feiern!“ Natürlich müssen junge Leute feiern, alte übrigens auch, aber selbst als Anhänger der Öffentlichen Rundfunkanstalten und vielfach gegen alles mögliche Geimpfter wittere ich inzwischen eine Verschwörung größeren Ausmaßes. Dabei sind es dieses Mal weder die Juden, noch die Russen oder die Nazis, sondern wir selbst. Wer hinterher lamentiert, der war früher kein Vorbild. - So wird ein Stiefel daraus und wenn wir nicht in der Lage sind, unsere Brut, unser Weltbild und vor allem unsere Art und Weise mit unserem Umfeld umzugehen, mal eher schnell als langsam in die Spur bringen, dann haben diese klebenden Verstrahlten auf den Straßen doch irgendwie recht. - Drum fällt es mir wie Krusten von den Augen: Ich habe bereits das Ende des Nationalismus gefeiert, als dieser sich nur versteckt hatte und fest daran geglaubt, wenn man einigermaßen als selbsternannter Gutmensch durch das Leben läuft, dann reicht das bereits völlig aus, ein Gerechter zu werden. - Ein Selbstgerechter vielleicht, und das sind die Allerschlimmsten. - Unsere Aufgabe wäre es gewesen, nicht nur heute noch Dylan und Otto zitieren zu können, sondern unseren Kindern und unserem Umfeld diese Werte zu vermitteln, die wir heute so nasehoch von anderen fordern.

Das Feuer ist aus. Auch wenn man von technischer Seite das Löschen eines Waldbrandes oder Wildfeuers erst nach vielen Wochen ausrufen kann. - Ich habe das nach dem Feuer im Jahr 2018 noch in Erinnerung, als wir Wochen nach dem Feuer immer noch glühende Baumstümpfe der Kanarischen Kiefer am Wegesrand fanden, dort wo der Weg heute den Namen Fran Santana trägt. - Ein Wiederaufflammen solcher heißen Punkte ist nicht nur häufig, sondern eigentlich normal. - Allerdings meist ohne große Folgen, da ja oft noch viel Personal vorhanden ist. - Ohne das gute Wetter wäre es den vielen Kräften aber garnicht gelungen, das Monsterfeuer aus Puntagorda in die Schranken zu weisen und eigentlich möchte ich mir es gar nicht vorstellen was passieren könnte, wenn solch ein Feuer am Anfang einer Hitzeperiode ausbricht. - Wer Schuld war, warum dort Feuer ausgebrochen ist, das wissen wir noch nicht und darüber hinaus wird es uns auch niemals gelingen, solchen Dummbeuteln Herr zu werden, die an solchen Tagen zündeln. - Aber wir dürfen die Frage stellen, was ist da nachts passiert oder besser nicht passiert? - Haben wir nicht einen Notfallplan für die Wälder bei Hitzealarm? Gab es da keine nächtlichen Feuerwachen, die innerhalb ein paar zehn Minuten vor Ort sein können? - Ich erinnere mich an viele Aufarbeitungen der Brände der letzten Jahrzehnte und eigentlich wollten wir doch immer besser werden, allerdings sehe und verspüre ich dabei eine ungeahnte negative Entwicklung. Klar ist allen, will man einen Flächenbrand verhindern, dann muss man solche Brandherde, ob es nun ein Müllcontainer war oder eine Kippe, sofort und ohne Umwege bekämpfen. - Das glückt ja auch oft genug, aber eben nicht immer und dieses eine Mal, in der Nacht vom 14. auf 15. Juli war eben keinerlei Einsatzkraft dort oben in Puntagorda, welche schnell hätte eingreifen können. - Das zu ändern wäre vielleicht wichtiger, als ein schneller Erfolg bei der Suche nach den Deppen, welche das Feuer verursacht haben. - Im weiteren Verlauf der Katastrophe gab es dann die, leider bei solchen Geschehnissen fast immer gleich ablaufenden Versäumnisse, genau so wie Heldengeschichte um den anstrengenden wie gefährlichen Job der Waldbrandbekämpfer. Klar bleibt aber, wir müssen diese, allen bekannte Lücke schließen. Wir brauchen bei Hitzealarm wieder kleine Trupps mit einem Pickup voller Wasser und einer Pumpe, welche innerhalb von wenigen zehn Minuten dort sein können, dort wo man sie braucht. - Man könnte hier übrigens durchaus den Gedanken einer Freiwilligen Feuerwehr einspielen lassen, ein- zwei Wochenenden im Jahr werden wir doch erübrigen können, damit solche Feuer nicht wieder derart groß werden können.

Der zweite auffällige Punkt ist, dass wir inzwischen, wie bei so vielen anderen Dingen auch, immer auf Hilfe von außen angewiesen sind. - Sicher ist es sinnvoll und logisch, solch tiefgreifende Dinge wie Feuerbekämpfung zu professionalisieren. Allerdings sind wir dabei im Geltungsbereich der Bürokratisierung stecken geblieben, denn echte Feuerwehrleute das Jahr über in Reserve zu halten, das können wir uns natürlich rein finanziell schon nicht leisten. So stehen inzwischen Protokolle für die Handlungsweise bei Bränden über und besonders vor dem schnellen Zugriff und die, sicher gut gemeinten Evakuierungen ganzer Orte sorgen dafür, dass die professionellen Hilfskräfte von außerhalb völlig blind und ohne Ortskenntnis auf das Feuer losgelassen werden. - Das Bild könnte man so zusammenfassen: Anstatt zu löschen liest man zunächst die Checklisten durch, informiert dann die zuständigen Behörden, welche dann beschließen, dass die Lage aussichtslos ist und man auf Hilfe vom Gobierno de Canarias angewiesen ist. Das ist natürlich überspitzt dargestellt, aber auch das schlimme Feuer im Jahr 2016 hätte nicht nur verhindert werden können, sondern auch gleich noch bei der Entstehung schneller bekämpft werden können. - So sind die Hilfskräfte um die paar Männer und Frauen, welche wir selbst hier gegen die Feuer vorhalten (Umweltamt, Brif und Eirif) meist zunächst damit beschäftigt sich selbst zu organisieren und die Großzahl der Hilferufe irgendwie abzuarbeiten. - Dabei gelingt einem maximal ein paar Häuser und Fincas vor dem Feuer zu bewahren, die strategische Brandbekämpfung findet aber gar nicht statt, sondern das Feuer kann sich weiter ausbreiten. - Hier fehlt die Zusammenarbeit zwischen Bevölkerung und den Einsatzkräften und wenn man sogar die Polizei, die Leute vom Zivilschutz und die Bevölkerung mit anfassen lassen würden, also bei der Brandbekämpfung, dann könnte man, besonders in den ersten Stunden mehr erreichen, als möglichst viele Menschen zu evakuieren und den Verkehr zu regeln. - Natürlich bin ich kein Fachmann für Brandbekämpfung, habe halt nur, auch am eigenen Leibe, mehr als vierzig Jahre Feuer hier auf der Insel erlebt und mich macht unsere Abhängigkeit von professionellen Kräften von außen ängstlich bis empört. - Früher, als alles anders war, und nur manches besser, da hat man Leute aus La Palma nach Tenerife oder Gran Canaria geschickt im Brandfall, weil wir hier besonders gute Leute hatten und wussten, mit solchen Katastrophen zuzugehen. - Jetzt ist alles genau protokolliert, jeder weiß im Brandfall wo er zu stehen hat, nur keiner von denen hat den Schlauch in der Hand und geht aufs Feuer zu, sondern man wartet ab, bis jemand kommt, der einen Schlauch überhaupt halten darf. Und wieder bekenne ich mich ein wenig der Übertreibung schuldig, allerdings teile ich diese Meinung mit vielen Kräften, welche öfter bereits mit Feuer hier zu tun hatten. - Es passt auch ein bisschen in die weltweite Entwicklung, oder zumindest in die der, meist fragwürdig nummerierten Ersten Welt: Inzwischen gelingt es uns nicht nur Verantwortung sondern auch Risiko zu delegieren und wir setzen allgemein und gesellschaftlich wie politisch unterstützt voraus, dass es einen gültigen Rechtsanspruch auf unseren unverletzten Status Quo gibt.

Das umkämpfte, aber auch vom Wetter günstig beeinflusste Ergebnis des Feuers „Juli 2023“ ist in blanken Zahlen gefasst dann wieder greifbar. - 11 zerstörte oder stark beschädigte Wohnhäuser, an die 50 beschädigte Einrichtungen, meist landwirtschaftlicher Nutzung und ein, über weite Strecken lahm gelegtes Stromnetz. - Die Landschaft und eben besonders die Fauna und Flora haben deutlich gelitten und es wird, ein bis zwei Jahre dauern, bis man gänzlich wieder den grünen Mantel des schönen Nordens der Insel überall bestaunen kann. - Die betroffene Fläche des Feuers hat man erstmalig „rabattiert“ und damit, meines Erachtens durchaus gültig, damit unterschieden zwischen betroffenem und verbranntem Gebiet. - An die 5.000 Hektar kann man als betroffen bezeichnen, aber etwa nur die Hälfte ist tatsächlich auch vom Feuer zerstört worden. - Dazwischen befinden sich viele „Inseln“ wo eben Feuerschutzmaßnahmen oder direkte Löschungen gegriffen haben. - Im Nationalpark selbst ist die Einschätzung sehr schwer, da man die steilen Hänge der Nordwestflanke zwar theoretisch in Hektar fassen kann, aber eigentlich Kubikmeter vor sich hat. - Hier darf man allerdings dem Wanderfreund durchaus zurufen, das Feuer hat kaum Teile des Nationalparks betroffen, welche überhaupt für den Besucher zugänglich sind. - Man muss also nicht fürchten, durch verbrannte Landschaften zu laufen, wenn man sich in die Caldera begibt. - Das gilt nicht ganz für jeden Wanderweg oberhalb Puntagordas und Tijarafes, hier wird Ihnen sicherlich ihr Vermieter gerne und kompetent Auskunft geben, wie es denn um die einzelnen Ferienhäuser und Wanderungen dort im entsprechenden Gebiet aussieht. - Wer über Booking oder anders anonym gebucht hat und nicht einen lokalen Mittler bemüht, der muss sich irgendwie anders durchfragen. Ist ein bisschen so, wie im richtigen Leben: Wer die FDP wählt und soziale Fragen hat, oder was über den Klimawandel wissen will, dem ist halt einfach nicht mehr zu helfen...

Schwupps und schon sind wir galant wie gekonnt zu den Wahlen hier in Spanien gelangt. - Wenn Umfragen sich umfragen lassen, dann willkommen im Land der Iberer und anderer lustiger Genossen der Zeit. - Nix mit rechter Regierung, ein Fernsehabend und ein paar gut gesetzte Interviews reißen die Stimmung im Land noch rum und machen den Gewinner zum Verlierer. - Also doch wieder was ganz Iberisches und so ganz lässt sich das nicht von der Hand weisen, habe ich mir persönlich den Don Quixote immer ein bisschen so vorgestellt, wie den Wahl gewinnenden Verlierer, Alberto Núñez Feijóo. - Der Mann ohne Eigenschaften, wie ich ihn sonst immer nenne, und wenn jemand am 23.7. abends in Spanien nicht gut drauf war, dann sicherlich diese konservative Spaßbremse. - Den Zahlen nach der Gewinner, reißt der doch die Prozente der Partido Popular von 21 im Jahr 2019 auf deren 33 in diesem Wahldurchgang. - Aber kaufen kann er sich nichts davon, denn seine, eigentlich einzig möglichen Koalitionspartner, die wirklichen rechten Jungs und weniger Mädels von VOX, die haben richtige Federn lassen müssen. So erreichen beide politischen Parteien auch zusammen nicht die erforderlichen 176 Sitze im Parlament, um eine Regierung zu bilden. 169 Sitze reichen da einfach nicht und da nicht mal die, sonst für alles zu habende Coalición Canaria ist bereit, mit dem Schmuddelkind VOX zu koalieren. Die haben allerdings auch nur einen einzigen Sitz in Madrid erarbeiten können. - Dann bleiben da noch die undurchsichtigen Freidenker aus Navarra, die UPN, aber auch hier kommt Fejóo nicht weiter, auch nur ein Sitz. - Er bräuchte mindestens eine der baskischen oder katalanischen Regionalparteien, allerdings siedeln die sich alle selbst eher auf der linken Seite der frei gewählten Ideologieskala ein und so ist heute bereits sicher, der Verlierer takes gar nix. - Im Gegenteil, der smarte Pedro Sánchez könnte, allerdings in einer 6er Beziehung, wieder Präsident werden. Oder zumindest durch zustimmende Enthaltung eine ausreichende Mehrheit in einem zweiten Versuch der Regierungsbildung, sollte, wie zu erwarten, der erste Versuch durch den Mann ohne Eigenschaften scheitern.

Der Mann mit den sieben Leben, mindestens, so muss man das nun Pedro Sánchez beschönigen und bescheinigen. Erst die letzte Woche hat hier den Ausschlag gegeben, dass sich nicht ausreichend Wähler in Spanien fanden, welche aus einer konservativen Zukunft eine rechte Schmuruchelei machen wollten. - Santiago Abascal Conde, Chef der dumpfrechten VOX hat eben nur 12,4% der Stimmen fangen können und nicht deren 15,2 wie noch im Jahr 2019. - Dabei hatten eigentlich alle Umfragen eher auf eine Zunahme der rechten Retourgänger gesetzt. Aber Santiago Abascal fand, außer gutturalem Gestammel, eben keine Antworten auf gut gelaunte und spritzig aufgelegte Nochregierungskollegen im progressiven Linksbündnis, welches Spanien in den letzten Jahren in vielen bunten Seiten als europäische Avantgarde gesetzt haben. - Die letzte und zweite Debatte im Fernsehen fand, ohne den Mann ohne Eigenschaften statt, der ließ sich verleugnen, hatte Rücken und wohl eher Angst, die selbst gesetzte Nähe zu den rechten Volksgenossen könnte ihm um die Ohren fliegen. - War wohl richtig, nicht auf zutreten. Yolanda Díaz Pérez, (Chefin des „Podemos“ Nachfolger „Sumar“) jetzige Vizepräsidentin und Pedro Sánchez, schossen den verzweifelten Abascal in den rechten Himmel und so mussten eben viele mögliche Wähler dieses schattigen Herren erfahren, wie hohl es um die rechte Seite bestellt ist. - So rechnet man damit, dass die Partido Popular kräftige Hilfe von schwach gewordenen VOX-Wählern bekommen hat, was allerdings den „Rechten Block“ innerhalb Spaniens nicht geschwächt hat, sondern lediglich moderiert. - Auf der anderen Seite konnte Yolanda Díaz nicht ganz an die Erfolge der personifizierten Hybris Pablo Iglesias aufschließen, welcher vor fast 10 Jahren die Gruppe Podemos gegründet hatte und sie eigenhändig auch vor 5 Jahren wieder versenkte. - Aus den, leicht Wagenknechtschen Humanresten formte dann Yolanda Díaz die Gruppe SUMAR, um bloß nicht wieder das, inzwischen fast als Schimpfwort geltenden (Podemos = wir können) zu verwenden. Sumar heißt: Zusammenzählen, aber wenn wir das machen wollen, dann reicht das eben zusammen mit der PSOE des Glückskindes Pedro Sánchez auch wieder nicht für eine Mehrheit ohne weitere Linkskader.

Aber da gibt es ja noch die viele Separatisten, vor allem aus Katalonien und dem Baskenland. Die machen zwar zusammen nur ein paar Prozent aus, 7,28 genauer gesagt, (ERC, JUNTs, PNV, Bildu, BNG, CC und UPN zusammen) allerdings versammeln diese 28 der 350 Sitze im spanischen Parlament und sind, wie schon so oft, nun fette Ochsenzunge an der Waage. - In Deutschland würde keine dieser Parteien die fünf Prozent-Hürde schaffen, aber da es sich um, lediglich regional auftretende Gruppierungen handelt, gilt hier keine zu erreichende Mindestprozentzahl. - Sucht man nun eine Richtung, dann sind Katalanen und die Basken eher links, also bereit mit Pedro Sánchez zu paktieren, wie eben auch vor 4 Jahren, als mit dem, eher Rechtskonservativen der Partido Popular. - Mit VOX will keiner von denen auch nur gesehen werden, kein Wunder, will doch diese Gruppierung alle nach Unabhängigkeit strebenden Regionalisten los werden. - Vereint nun der augenblickliche, und bis zu einer neuen gebildeten Regierung immer noch Dienst habende Pedro Sánchez, die Stimmen der Regionalisten für sich, dann kann das linke „Gobierno Progre“ (Progre steht für Progress) weitere 4 Jahre alles gleichstellen, was ihnen vor die woke Flinte kommt. - Allerdings lassen sich das die katalanischen und baskischen teuer, vielleicht zu teuer bezahlen und so bleibt abzuwarten, ob Pedro Sánchez einen erneuten Versuch der Regierungsbildung startet, oder sich allein mit dem Scheitern des Mann ohne Eigenschaften zufrieden gibt. - Wobei ich bei den Regionalisten, die sich selbst Nationalisten nennen nie weiß, wie es denn möglich ist, nationale Gesinnung auf die linke Seite des ideologischen Spektrums zu ziehen. - Gut, ich muss nicht alles wissen, noch weniger will ich in der Haut der Sieger dieser Wahl stecken, die mit ihrem Sieg nichts anfangen können. - Zunächst wird nun Fejóo mit der Regierungsbildung beauftragt werden, allerdings kann er das auch ablehnen. - Dann könnte Pedro sein fünftes Leben der sieben aufs Spiel setzen und selbst versuchen, eine Regierung zu bilden, oder aber es gibt Neuwahlen. - Das eigentlich demokratischte Verfahren ist aber gleichzeitig auch das unbeliebteste, muss man sich doch den Vorwurf anhören, so lange wählen zu lassen, bis es der Politik passt. - Neuwahlen kämen Pedro Sánchez auch eher gelegen als Alberto Núñez Feijóo, denn der gilt ja nun als Verlierer und Pedro als Stehaufmännchen mit deutlich mehr Charisma als der Mann ohne Eigenschaften. - Es ist ja auch damit zu rechnen, dass innerhalb der Partido Popular und auch bei den Böhs en Onkelz der VOX jetzt riechende Wäsche gewaschen wird und solche Prozesse sind meist nicht förderlich in Sachen Begeisterung für Neuwahlen. Die Zeit arbeitet also eher für Pedro Sánchez und so gibt der sich auch zufrieden bis unantastbar und muss nur aufpassen, dabei nicht arrogant zu werden. - Das mag man hier nämlich gar nicht, aber der smarte Sozialist ist ja nicht neu im Regierungsgeschäft und wird sich so einfach nicht aus der Spur bringen lassen.

Undenkbar für die meisten hier wäre das deutsche Modell der „Coalición Grande“. - So hat man sich ja im mittelsten aller mitteleuropäischen Land öfter schon aus der Krise koaliert und das mit so viel Erfolg, dass man selbst hier darüber spricht. - Nur taugt das nicht im Land der Vergebung und viel zu nah und präsent sind die vielen Wunden noch, welche damals, also im Bürgerkrieg und in der Franco-Ära zwischen Rechts und Links gerissen wurden. - Man hat das auch niemals richtig aufgearbeitet, sondern das Große Pardon voran gestellt und ist eigentlich immer noch nicht fertig mit dem Verzeihen und Vergessen. - Und nun kommt doch tatsächlich noch aus der Ecke des verlierenden Gewinners der Vorschlag, man könne auch mal daran denken, eine neue Regierung zu bilden und zwar die der Parteien, die dazugewonnen haben (PP + PSOE). So wirft nun ausgerechnet ein Vertreter der konservativen Partido Popular die Große Koalition tatsächlich in den Ring, ohne diese wirklich zu benennen. - Duldung nutzt man hier als Umgangswort für das Unausprechliche… Uns allen schlackern die Ohren, allerdings wäre das die einzige Möglichkeit überhaupt, wie denn der Gewinner auch tatsächlich seinen Gewinn abholen könnte. - Na ja, ich mag ja solche neuen Dinge, zumal diese ewigen Hängepartien nicht wirklich förderlich für das Land sind. Wir erinnern uns nur ungern an die Jahre des Bloqueo, als Egos wie Pablo Iglesias, der inzwischen verschwundene Albert Rivera und ein ewig grantelnder Mariano Rajoy und dann Pablo Casado dieses Land paralysiert haben. - Große Koalition in Spanien? - Das kann ich noch nicht glauben, da sind Neuwahlen wohl eher in sachlicher Betrachtung. - Und ob Pedro Sánchez es noch einmal hinbekommt, die immer gierigen katalanischen Nationalisten von ihrem einseitigen Referendum abzuhalten und ihn dennoch zu unterstützen, ich weiß es nicht. - Wir haben spannende Monate vor uns in politischer Hinsicht und das lässt sich auch auf La Palma übertragen. - Allerdings geht es hier nur um die pekuniäre Verwaltung des Elends, und ob es einem ergrauten Kaziken tatsächlich gelingen sollte, ein Asphaltwerk am Eingang des Nationalparks zu errichten.

Asphaltwerke und Autobahnen begleiten irgendwie mein gewordenes Sein hier auf dem Inselchen. - Wobei, viele liebe, schöne und wunderbare Dinge noch mehr, allerdings teile ich die nicht mit allen… - Autobahn brauchen wir hier auf der Insel gar nicht, so viel ist eigentlich allen klar, die nicht am Bau oder Betrieb eines solchen Schnellverkehrsweges profitieren. - Asphalt brauchen wir allerdings schon, noch tauschen wir halt unsere Zoe nicht gegen einen Esel ein und mal so ganz unter uns, so würde nachhaltige Zukunft auch gar nicht aussehen. - Allerdings brauchen wir wenig Asphalt hier auf der Insel und diesen wenigen Asphalt kann man wunderbar in kleinen Anlagen gewinnen, welche ohne pharaonische Baumaßnahmen nach ein paar Monaten Projektasphaltierung wieder eingepackt werden können. - So geschieht das ja auch im Moment hier auf der Insel und keiner nimmt daran Anstoß. - Nachdem die beiden Asphaltwerke im Industriegebiet Los Llanos´ zunächst von den Gerichten und dann von der Lava gestoppt wurden, meldet sich nun ein, allen bekannter Geschäftsmann hier auf der Insel und will in seinem Kieswerk ein statisches Asphaltwerk aufstellen. - Mit allem Drum und Dran und er hat in so weit recht wenn er sagt, dass es doch sinnvoll sei, dort ein Asphaltwerk zu errichten, wo man doch den Hauptbestandteil des Gemisches auch schon hat. - Darum im Kieswerk und weil es gerade so schön ist, behauptet er in seinen Plänen auch noch, dass solch ein Asphaltwerk keinerlei Schäden an Umwelt und Lebewesen bewirken kann. - Ist natürlich Quatsch, nicht ohne Grund werden solche Anlagen als „Klassifizierte Industrieanlagen“ hier behandelt und können nur unter ganz bestimmten Auflagen aufgestellt werden. - So nicht einmal im Industriegebiet von Los Llanos, da eben die Abstände zu verdichteten Siedlungen und Landschaftsschutzzonen von 2 Kilometern nicht eingehalten werden können. - So, diese Auflagen können natürlich dort im „Riachuelo“ ebenso wenig erfüllt werden, ich hatte bereits im vergangenen Monat dazu eine Grafik gebracht. - Darüber hinaus ist das Kieswerk nicht einmal als Industriegebiet ausgewiesen, sondern einzig zum Zweck der Gewinnung von Sand und Kies ausgewiesen. - Auch gibt es diese Genehmigung ausschließlich im Zusammenhang von der gleichzeitigen Renaturierung der bereits entstandenen Kiesgruben durch Aufschüttung von Bauschutt. - Rechtlich gesehen ist der Betrieb eines Asphaltwerkes dort eigentlich gar nicht möglich, wenn man den langjährigen Streit um die Industrieanlagen seinerzeit am Callejón de la Gata verfolgt hat. - Wie man nun überhaupt auf die Idee kommen kann, ein paar hundert Meter von der höchsten Landschaftsschutzzone überhaupt, einem Nationalpark, eine, potentiell gefährliche Industrieanlage aufstellen zu wollen, dazu fallen mir außer Gier und Ignoranz keine weitern Grundlagen ein. - Auch ist mir unklar, wie denn das Gobierno de Canarias, übrigens noch unter der Leitung der PSOE, (au Backe…) solch einen Antrag in die Instanzen gehen lassen kann. - Gehen wir mal davon aus, dass man rechtlich solch einen Antrag generell annehmen muss und in den öffentlichen Aushang bringen, allerdings glaube ich das nicht so ganz. - Spätestens aber jetzt, während des öffentlichen Aushangs muss man aktiv werden und hier kann man erneut Schnickschnack mit unseren politischen Beauftragten sein, denn nichts kam von deren Seite, ohne den Druck der Bürgerbewegung “La Graja”, Plataforma Social en defensa del Riachuelo.

So kamen nach deren Aufruf letzte Woche auch knapp 500 Empörte auf die Versammlung dort in der Nähe des geplanten Standortes und einige der Sprecher nannten ziemlich genau, um was es dort geht und um was nicht. - Es waren auch Vertreter vom Rathaus dabei, Regierung wie Opposition allerdings gibt unsere neue Bürgermeisterin dabei kein strahlendes Bild ab. - „Wir können da nichts tun, das kommt von Oben!“ - So lapidar darf ich das vielleicht zusammenfassen und man verweist auf einen, in einem Plenum vergangenen Jahres gefassten Beschluss, dass man kein Asphaltwerk auf dem Gemeindegebiet El Pasos haben will. - Das reicht allerdings so nicht aus, „will ich nicht“ ist in der Politik keine stringente Handlungsweise und davon dürfte sich der, von den meisten Inselhaltern (Stadthalter wäre zu wenig) nur selten tangierte Geschäftsmann kaum beeindrucken lassen. - Natürlich muss auch die Gemeinde, oder zumindest die regierende Partei eine Eingabe machen in der klar aufgeführt wird, dass und warum man diese Industrieanlage hier nicht haben will. - Allerdings fürchte ich mal, dass nur die Opposition das machen wird und natürlich die Bürgerbewegung selbst. - Letztendlich wird es nämlich die Gemeinde sein, welche sowohl die Baugenehmigung als auch die Betriebsgenehmigung ausstellen muss und wenn man sich keiner Schadensersatzklage des möglichen Betreibers einhandeln will, dann muss man das vorher klar machen, wie man die Angelegenheit im rechtlichen Rahmen sieht. - Auf jeden Fall wissen die Leute von der „Plataforma“ sehr genau, was sie denn wollen. Protest ist hier auf La Palma auch längst erwachsen geworden und wohl brauchen die keinen „Guiri“ mehr wie damals noch den Jan bei der Autobahn oder den Herbert in Sachen Callejón de la Gata. - Danke an die Beiden übrigens hier noch mal im Nachinein! - Interessant war auch, welche Leute denn da auf der Versammlung unter den Eukalyptusbäumen anzutreffen waren. - Natürlich die immer die gleichen verdächtigen Linksgrünversifften wie meinereiner und Konsorten, aber zum größten Teil eben besorgte Anwohner. - Und dabei galt vielen nicht zuerst der Sorge nach dem gesundheitlichen Befinden, sondern vielen auch, nach dem finanziellen Stellenwert ihrer Immobilie, wenn sie erst ein Asphaltwerk in ihrer Umgebung haben. - Ich will da keinem auf die Börse treten, jeder darf seinen Grund, gegen ein Asphaltwerk vor dem Nationalpark zu sein, gerne bei sich behalten.

Die Sprecher auf der Versammlung wollten es auch nicht einfach beim Nein gegenüber der Industrieanlage belassen, man befasste sich auch mit dem aktuellen Stand des Kieswerks. - Zur Sprache brachte man auch, dass die gesamte Region oberhalb El Pasos, einschließlich Cumbre Nueva als Auffangbecken für die Niederschläge gilt, welche das Wasserreservoir speisen, auch dem der „Túnel de Trasvase“ sein kostbares Nass gewinnt. (Ein Asphaltwerk im Wasserschutzgebiet?) Wie bereits vorher erwähnt, hat der Betreiber das Werk lediglich gepachtet und die Genehmigung ist verknüpft an den Umstand, gleichzeitig die Renaturierung der bereits entstandenen Löcher zu vollziehen. - Allerdings gibt es hier deutliche Kritik, mit was denn dort verfüllt wird, denn eigentlich sollte es ausschließlich Bauschutt sein. - Kein Glas, kein Holz und schon gar kein Müll, aber wer da mal ein bisschen näher kommt, oder eben beim Kies holen genauer hinsieht, der merkt sehr schnell, dass es überhaupt keine Kontrollen gibt, wer denn da was abkippt. - So gibt es auch genügend Bilder von abgeladenem Müll und eigentlich wäre es Aufgabe der Gemeinde und Inselregierung das zu überprüfen, allerdings kommt keine der Institution dieser Arbeit nach. - Hier gibt es nun Ideen, da den Hebel anzusetzen und gegen den Betreiber direkt vorzugehen, in dem man eben die Betriebsgenehmigung auch für das Kieswerk komplett in Frage stellt. - Kommt man da zu groben Beeinträchtigungen, dann wäre ein Entzug der Lizenz oder des Pachtverhältnisses natürlich möglich, allerdings müssten auch hier wieder die Korporationen mitziehen. Leider gibt es seitens der Gemeinde El Paso und auch der Inselregierung unter dem, bis vor ein paar Monaten noch Bürgermeister der Gemeinde bislang wenig Druck auf den Betreiber. Ideal wäre natürlich, der zieht einfach die Karte „Variante 0“ (laut Projekt das Nichterrichten der Anlage) und alles bleibt unter uns und billig. - Oder aber es geht vor Gericht und das kann, je nachdem in welcher Phase sich der Bau oder Betrieb des Asphaltwerkes befindet, richtig teuer werden. - Noch nicht so richtig durchgesetzt hat sich ein anderer Gedanke, das wäre der Boykott der SPAR-Supermärkte hier auf La Palma. - Die gehören nämlich allesamt der gleichen grauen Eminenz, Tomás Barreto, der auch das Asphaltwerk am Nationalpark betreiben will. - Es ist mal wieder serviert, Polemik vor allem.

Da passt die Meldung ganz gut in den Rahmen: Die Hilfsgelder wegen des Vulkanausbruchs werden auf jeden Fall bis Ende des Jahres verlängert. - Damit sind die „Erte-Maßnahmen“ gemeint, also die Kurzarbeitergelder und auch die Unterstützungen für die Selbstständigen, welche unter den Auswirkungen des Vulkans zu leiten hatten und haben. Der Geldfluss auf die Insel kann also noch eine Weile weitergehen und es scheint auch dringend notwendig zu sein. - Der Tourismus läuft nicht, die Bananen nur dank der Subventionen und so hoffen wir inständig, dass das große Erwachen nach dem Ende der vielen Hilfsgelder noch weiter nach hinten geschoben wird. - Mit Blick auf die Ergebnisse der Nationalwahlen scheint es ja auch unwahrscheinlich, dass die Coalición Canaria mit ihrem einzigen Sitz in Madrid irgendwelche Forderungen stellen kann. - Vielleicht wieder nach Neuwahlen, so lange sind wir davon abhängig, dass die Sozialisten in Madrid ihre große Liebe zu La Palma, wo immer die auch herkommen mag, doch bitte aufrecht erhalten mögen. - Wir sind nämlich weit davon entfernt, irgendwelche greifbaren Zukunftspläne basteln zu können und stehen wirtschaftlich in kompletter Abhängigkeit von außen da. Wenn man das bislang manchmal als Wowereitsches „Arm aber sexy“ kokettieren wollte, fängt es an, ein bisschen bereits nach „Tradition“ zu riechen, auch weil sich die Politik inzwischen vom Ideengeber und Finder zu ausschließlichem Subventionsbeschaffer gewandelt hat. Und wir uns damit zufrieden geben, was noch deutlicher oder schlimmer zeigt, wie wenig wir uns selber noch zutrauen. - Da gab es mal Pläne, La Palma wieder zur „“Kornkammer“ der Kanaren zu machen, subventionieren aber weiterhin lieber die Transportkosten, um Obst und Gemüse aus der ganzen Welt zu uns bringen zu lassen. - Nur so nebenbei erwähnt, auch aus den hochtrabenden Plänen eines Anselmo Pestana, welcher die Insel in einen Hochtechnologie-Standort verwandeln wollte, sind punktuelle Investitionen in Astrophysik geworden, welche nur wenige bis gar keine Synergieeffekte für La Palma entwickeln.

„Gib denen genug Geld, dann bleibt da alles ruhig“ und natürlich, wenn wir die Summen, welche zum Unterhalt unserer Unterhaltung nach La Palma fließen, mal im europäischen Rahmen betrachten, dann sind wir nicht mal der berüchtigte Fliegenschiss, sondern eher der einer Mücke. - Und aus der macht man natürlich keinen Elefanten und es war doch immer schon klar, dass wir als kleines Inselchen eine Sonderrolle nicht nur fordern, sondern auch zugeordnet bekamen. - Man rechnet gar nicht mehr mit uns als Beitragszahler zu der, manchmal wunderlichen spanischen Wirtschaftskampagne. Jede große Volkswirtschaft gönnt sich ein paar Schönheitsflecken und uns steht doch die Rolle ganz gut. - Zumindest so lange, bis Sugardaddy bei Laune bleibt und das notwendige Manna über uns ausstreut. - Jetzt auch offiziell, weil es ja kaum etwas offizielleres als das Finanzamt gibt. - La Palma gehört jetzt in die Riege der spanischen Exklaven, auf einer Stufe mit Ceuta und Melilla. - Die gönnt man sich ja, vielleicht nur um nicht blöd gegenüber Marokko dazustehen, oder irgendwie den störenden Skrupel Gibraltar zu kompensieren. - Vielleicht muss man einfach Spanier sein um das zu verstehen, oder eben in Ceuta, Melilla oder eben La Palma leben. - So wird dann doch wieder eine Jesuslatsche draus und bei der letzten dreimonatigen Steuervorauszahlung hat man mich dann deutlich darauf hingewiesen, dass ich jetzt als Afrikaner nicht mehr 20% zu bezahlen habe, sondern nur noch deren 8%. So wie eben die spanischen Exklaven im Norden Marokkos. - Jetzt weiß ich gar nicht, ob wir unten oder oben angekommen sind oder ob das erst der Anfang ist auf einer wunderbaren Reise vom Speck in den Gürtel ist. - Allerdings sträuben sich restgermanische DNS-Schnipsel in meiner Chakrenhöhle immer noch gegen den Gedanken, nun bereits Teil einer nationalen Freakshow zu sein, die man sich aus Gnadengründen einfach mal gönnt. - Dann passt das ja auch gut, dass alle paar Jahrzehnte ein Vulkan die Draufsicht auf den Flohzirkus ändert und man uns nicht völlig vergisst. - Auf der anderen Seite, das mit dem völlig vergessen wäre doch auch noch so eine Option. - Nur bitte auch vergessen, die Zahlungen einzustellen.




Quelle: Consejería de Turismo de La Palma Könnte man auch noch als Skandal verkaufen. - Da stehen die meisten Ferienhäuser leer, Hotels sowieso, da macht das Cabildo Insular Werbung, man solle doch seine Immobilie, die man gerade noch so rumstehen hat, als Ferienhaus auf den Markt bringen. - Dabei fehlen bezahlbare Mietobjekte für Vulkanopfer und alle, die sich kein Haus auf der Insel leisten können.




Quelle: El Pais
Damit Sie gucken können, wovon wir reden...




Hier die Wahlergebnisse in der Gemeinde El Paso. - Man könnte meinen, wir seien frei von rechten GesellInnen. - Allerdings ist VOX in der gesamten Provinz Santa Cruz de Tenerife nicht angetreten.




Quelle: AEAT - Agencia Tributaria
In einem Topf mit Ceuta und Melilla, ich hoffe doch, die ärgern sich nicht




Knapp 500 Menschen versammelten sich um Unterschriften zu sammeln und einfach mal Präsenz zu zeigen gegen das Asphaltwerk am Nationalpark




Das Loch des Anstoßes. Hier holt der Westen seinen Kies und eigentlich sollte das Loch bereits wieder verfüllt sein. - Dort soll nun, lässt man den Betreiber, ein Asphaltwerk seinen Betrieb aufnehmen




Passatwolken über der Cumbre Nueva




Jetzt versteht man auch, warum die Farben der Gemeinde El Paso Grün, Weiß und Schwarz sind




Man kann die Windstärke auch daran feststellen, wie weit sich die Passatwolken in den Norden strecken. - Erreichen diese die Punta de los Roques, dann pfeift der Fallwind, hier "Brisa" genannt, nur so ins Tal. - Hier weht nur ein laues Lüftlein




Die Löwin ist müde nach all der Hatz









Video zweier Löschflugzeuge vom Typ Cl-415 der spanischen Luftwaffe, die in Puerto de Tazacorte am 17.7.2023 Wasser aufnehmen. - Die Löscharbeiten gehen allgemein gut voran, allerdings gestalten sich die Arbeiten in der Caldera de Taburiente schwierig, da der gesamte Krater stark verraucht ist.





Sonntag 16.07.2023 17:30 Uhr - El Paso


Mittelschwere Entspannung
Allerdings ist der Wind zurück im Spiel


Es hat seit heute Morgen keine weiteren Evakuationen mehr gegeben und der Bürgermeister Tijarafes ließ sich auch bereits dazu hinreißen, auf eine mögliche Rückkehr der Einwohner noch heute zu hoffen. - Wenn das nicht mal verfrüht war, denn seit Mittag weht wieder Wind in der Zone des Feuers. - Wie erwartet, heißt es auf der einen Seite, andere Vorhersagen geben das nicht her, allerdings wissen wir ja, dass auf der Leeseite des Passats, also auf der Westseite der Insel, der Wind verrückte Kapriolen vollziehen kann, wenn er unter Druck der plötzlich aufsteigenden Berge als Fallwind wieder ins Tal stürzt. Generell ist ein deutliches Abflauen des Windes in Aussicht, bis dahin müssen die vielen Einsatzkräfte aber noch höchst aufmerksam sein. - Ein A400 brachte noch weitere UME-Soldaten (Unidad Militar de Emergencias) aus Sevilla, so tummeln sich dort im Norden der Insel und in der Caldera bereits mehrere Hundert Brandbekämpfer unterschiedlichster Herkunft. Auf jeden Fall haben diese Kräfte es, zusammen mit der Verbesserung der meteorologischen Bedingungen es geschafft, die schnelle Ausbreitung des Feuers deutlich zu verlangsamen. - Jetzt gibt es die meisten Schwierigkeiten in der Caldera de Taburiente und in den hohen Zonen Tijarafes, welche eben an den Caldera-Grat grenzen. - Wenn der, wieder aufgefrischte Wind, nicht immer wieder bereits erloschene Brandnester wieder aufflammen lassen würde, dann wäre man bereits deutlich weiter und könnte auch die vielen Einsatzmittel besser konzentrieren und müsste nicht auf 2 Gemeinden verteilt agieren. Die NASA, also dieses wunderbare Tool „FIRMS“, meldet kaum Veränderungen der Situation diesen Tag über und da wir eine weitere kühle und feuchte Nacht erwarten und erhoffen darf man weiter zuversichtlich sein, dass man diesen Großbrand in den kommenden Tagen in den Griff bekommen wird. - Ich kann keine weiteren Bilder liefern, nur grauen Rauch vermischt mit tiefen Wolken kann man von uns aus erkennen. - Auch ist eine, bereits nach früheren Bränden bereits hitzig geführte Debatte wieder aufgetaucht: Ist es sinnvoll, richtig oder sogar notwendig, die Hauseigentümer von ihren Parzellen aus Gefahrengründen zu vertreiben. - Oft sind es sogar die Landwirte oder Anwohner, welche das Feuer am besten zu bekämpfen wissen, da sie ja über die Lage und die Mittel auf den Grundstücken Bescheid wissen. Ich selbst war im August 2021 auch in der Situation und habe mich nicht wegschicken lassen und konnte so aktiv daran wirken, dass das Feuer nicht auf unser Grundstück überspringen konnte. Leider wird diese Diskussion nicht in der ruhigen Phase zwischen den großen Feuern geführt, sondern immer während oder kurz nach den Bränden. - Allerdings möchte ich auch nicht in der Haut der Polizisten stecken, welche die Bürger aus den Häusern vertreiben müssen und natürlich nicht einschätzen können, wer davon in der Lage wäre, dem Feuer gekonnt entgegen zu wirken und wer besser dort einfach weg muss. - Ganz deutlich auch wieder der negative Umstand, dass viele Häuser viel zu nah oder gar mitten in der vom Feuer bedrohten Vegetation stehen. Die frühere Trennung von Wald zu bewohnten Siedlungen ist längst aufgelöst. Auf der einen Seite kommen die Häuser dem Wald immer näher, auf der anderen Seite verhindern, gut gemeinte, aber manchmal schlecht wirkende Vorschriften, dass der Kiefernwald sich nicht weiter ausbreiten kann. Wer gezündelt hat, das wissen wir noch nicht, Gerüchte gibt es bereits genügend aber das hat ja alle Zeit der Welt, sich damit zu beschäftigen. - Sollte nun die Lage sich nicht weiter komplizieren, sondern der erhoffte Fortschritt weiter gehen, dann melde ich mich nicht weiter täglich. - Auf jeden Fall muss und möchte ich noch darauf hinweisen, dass die Versammlung in Sachen Asphaltwerk im Riachuelo auch bereits Opfer der Flammen geworden ist. - Das für morgen angekündigte Treffen ist nun auf den kommenden Freitag, 21. Juli, verschoben worden. - Gleiche Stelle, allerdings eine halbe Stunde später, also 19:30 Uhr an der Kreuzung der Straße zur Kapelle Virgen del Pino, wo die Wohnwägen unter den großen Eukalyptus stehen.






Sonntag 16.07.2023 11:00 Uhr - El Paso


Leichte Entspannung
Das Wetter spielt nicht nur mit, sondern markiert das Erreichbare


Von kontrolliert kann nicht ansatzweise die Rede sein, aber dennoch gewinnt die Gesamtlage um das riesige Feuer im Nordwesten der Insel positive Ansätze. - Kein Waldbrand entsteht hier ohne das Zutun des Menschen und kein großer Flächenbrand kann ohne die Begleitung günstiger meteorologischer Bedingungen kontrolliert werden. - Lassen wir die Ursache des Feuers beiseite, darüber werden sich zornige Institutionen werfen, aber die Arbeiten das Feuer zu bekämpfen sind machbarer geworden. - Die Temperaturen sind ja gestern bereits deutlich gesunken, jetzt ist auch kaum noch Wind und in der Nacht stieg die Luftfeuchtigkeit auch wieder spürbar an, so dass wir heute nicht mit einem weiteren schnellen Ausbreiten der Flammen rechnen müssen. - Mal heißt es 10, mal 11 Hubschrauber und Flugzeuge stünden heute zur Verfügung und erst jetzt, wo eben kaum noch Wind ist, können diese Einsatzmittel gezielt und koordiniert arbeiten. Große Erwartungen setzt man natürlich auch auf das große „Canadair-Löschflugzeug“ der spanischen Luftwaffe, welches bereits seit dem frühen Morgen im Einsatz ist. - Ein zweites soll sich im Laufe des Tags auch noch in die Arbeiten einreihen, so dass man richtig viel Wasser auf das Feuer bringen kann. - Da gab es Jahrzehnte Streit, ob denn diese Flugzeuge hier überhaupt etwas bringen und ob es erlaubt sein kann, mit Salzwasser im Biosphärenreservat zu löschen, aber der schnelle und überaus erfolgreiche Einsatz solcher Flugzeuge im August 2020, übrigens in ähnlicher Region, hat diese Frage längst beantwortet. - In den steilen Regionen um den Grat der Caldera können die natürlich nicht operieren, da müssen die Hubschrauber ran, denn weiter besteht ja die Gefahr, dass sich das Feuer im Krater und damit im Nationalpark einnistet. - Ein Übergreifen auf die Südseite der Caldera und damit auf das Aridanetal ist aufgrund des fehlenden Windes unwahrscheinlicher geworden, kann aber immer noch nicht ausgeschlossen werden. - Die Zahlen bislang: Pro evakuierten Einwohner zählt man etwa einen Hektar vom Feuer betroffenen Gebietes und wir liegen hier zwischen 4.500 und werden wohl die 5.000 noch erreichen. - Damit ist das Feuer jetzt bereits eines der größeren Brände auf der Insel und selten hat sich ein Brand derart schnell ausbreiten können. - Nicht auszudenken was passiert wäre, wenn dieses Feuer am Anfang der Hitzeperiode, also sagen wir mal am Mittwoch ereignet hätte und nicht erst am Samstag in den frühen Morgenstunden. Die Wetterprognosen bleiben angenehm, uns bleibt wohl mindestens eine Woche Zeit, dieses Feuer wirklich in den Griff zu bekommen. - Wind, geringer Stärke aus Nordost, nachts deutliche Abkühlung unter 20 Grad und weiter spürbare Luftfeuchte, welche besonders nachts Eindruck in Sachen Brandbekämpfung hinterlässt. - La Palma kommt nicht aus den Schlagzeilen raus und wir fragen uns alle bereits, wer denn seine Potaje da nicht komplett ausgelöffelt hat. Wo und in welchem Bereich sich die Hotpots des Feuers befinden und wo die ständige Entwicklung hin geht, das kann ich von unserem Standort aus nicht beurteilen. - Ich müsste dann die generelle Presse zitieren und das können Sie auch ohne mich machen. - Allerdings gibt es ja inzwischen so lustige Erfindungen wie das Internet und da kann man solche tollen Dinge von der NASA entdecken.




Quelle: FIRMS




Blick auf den Caldera-Rand vom Süden her. - Man erkennt wenig, da der Wind fast komplett eingeschlafen ist und der Rauch keinen Durchblick lässt




Samstag 15.07.2023 17:00 Uhr - El Paso


Ascheregen, selbst im Tal
Eines der größten Feuer seit Jahren bedroht den Nationalpark


Wir können von unserem Standort aus nicht kontinuierlich und direkt vom Feuer berichten, dazu sind wir zu weit weg. - Noch und Gott sei Dank, nach Covid, FDP, dem Feuer im Aridanetal und dem Vulkan bedroht erneut eine, Naturkatastrophe mit Hilfe des Menschen zumindest Teile der Insel. - Ein paar Tage Hitze und irgendwer wird schon gezündelt haben, schon brennt es seit gestern Nacht kurz nach Mitternacht. - Das Feuer begann in Puntagorda, wohl in der Umgebung des Freizeitgeländes am Bauernmarkt. Allerdings ist das nicht gesichert, zu spärlich und zu aufgeregt klingen noch die Nachrichten dort aus dem Norden. - Die Temperaturen sind zwar wieder stark gesunken, aber noch herrscht kräftiger Nordwind, der die Flammen schnell und fast ungebremst bis nach Tijarafe und an den Caldera-Rand getragen haben. - Man meint sogar schon Rauchentwicklung aus dem Nationalpark selbst erkennen zu können und aus den Sozialen Netzwerken wird das bereits bestätigt, allerdings steht die offizielle Nachricht dazu noch aus. - Sieben Hubschrauber sind an den Löscharbeiten beteiligt und man erwartet dringend das Eintreffen zweier Löschflugzeuge, welche vor Jahren schon einmal ein Feuer im Norden der Insel so effizient bekämpfen konnten. In Puntagorda hatte man zunächst mehrere Hundert Menschen evakuiert, jetzt kommen weitere 500 Personen aus Tijarafe hinzu. - Meist gehen diese Betroffenen nach Los Llanos ins Tal, andere ziehen weiter in den Norden, da wohl die Straße dorthin wieder frei ist. - Allerdings gibt es dazu widersprüchliche Nachrichten. - Die Temperaturen werden weiter zurück gehen, der Wind aus Norden, nur selten Nordost, bleibt aber weiterhin das Hauptproblem, da die Flammen schnell in den Süden getrieben werden. - Auch ist allen klar, in der Caldera de Taburiente ist das Feuer extrem schwierig zu bekämpfen und ist das Feuer erst mal dort gelandet, dann ist der Weg ins Aridanetal auch nicht mehr so weit. - Weitere vier Stunden mindestens haben jetzt die Feuerwehren aus der Luft den Brand zu bekämpfen, da wir weder Hubschrauber noch Personal haben, die Nachtflüge durchführen können, müssen diese Kräfte nachts auf dem Boden bleiben. Hier gibt es aber die Hoffnung auf die bereits alarmierten Hilfskräfte der UME-Soldaten aus Tenerife, welche besondere Ausbildung im Kampf gegen Waldbrände haben und nicht das erste Mal zur Hilfe nach La Palma geschickt wurden. - Auf dem gleichen Schiff befinden sich auch weitere Feuerwehren aus Tenerife und die „Bencomo-Express“ wird in diesen Minuten im Hafen von Santa Cruz de La Palma erwartet. - Noch ist das Feuer keine wirkliche Gefahr für das Aridanetal, allerdings möchte ich angesichts des Ascheregens doch darauf hinweisen, dass es hilfreich sein kann, Schläuche und Löschutensilien griffbereit zu haben. - Die Aschebrocken sind noch zu weit geflogen, um noch Glut mit sich zu führen, aber das kann sich ändern wenn das Feuer näher kommt. Auch rege ich an, nachts ein bisschen aufmerksam die eigene Umgebung zu beobachten, ob sich denn glühende Bröckchen irgendwo niederlassen. - Fenster und Türen zu, das weiß man doch schon, Papiere und Haustiere griffbereit, dann ist man vorbereitet. - Der Siebold ist unruhig? - Nee, nur vorsichtig, gegen den Vulkan und die FDP kann man wenig machen, gegen Feuer schon!




So sah das heute Morgen gegen 09:00 Uhr von unserem Standort aus. - Die Temperaturen sind gesunken, das bekommen die mit den Hubschraubern doch in den Griff...




Gegen 11:00 Uhr, noch nicht im Griff, eher anders herum.





Rund 14:00 Uhr. Das Feuer zieht eher in die oberen Regionen der Nordwestseite, klar, im unteren Bereich wird zuerst das Feuer bekämpft, denn dort wohnen die Menschen.





Hier gegen 17:00 Uhr muss man eingestehen, das Feuer ist komplett außer Kontrolle und wir meinen, Rauchentwicklung auch bereits aus der Calderda de Taburiente zu erkennen.




Der Blick in den Himmel hier mal nach Süden, also in Richtung Vulkan. - Der Rauch zieht weit über die Insel hinweg.




Unsere Terrassen sind voller Aschebrocken der verbrannten Kiefern. - Noch war keine Glut mit dabei, da diese Teile zu lange in der Luft waren.




Nachtrag gegen 19:00 Uhr. - Man kann ganz genau sehen, ab wann hier im Tal die Asche gefallen ist, die Solaranlage hat mit den Rauchwolken ihre Leistung geradezu halbiert.




Man kann am oberen rechten Rand sogar das Feuer sehen, welches sich am Grat entwickelt hat.




An mehreren Stellen bereits sind brennende Kiefernteile in den Krater gefallen und haben weitere Brände entzündet




Eine Bell 412 holt Wasser aus dem Becken Dos Pinos unterhalb El Pasos





Donnerstag 13.07.2023 17:00 Uhr - El Paso


Asphalt und kein bisschen weise
Bürger lasst das Glotzen sein, kommt mit raus und reiht euch ein...


Dann gehen wir halt wieder mal auf die Straße. - Der nächste Versuch ein Asphaltwerk im Aridanetal zu installieren grenzt an Frechheit bis Naturschutzgebiet. - Eigentlich dachten wir ja, die Angelegenheit sei erledigt, da man sich jetzt, wenn auch stillschweigend darauf eingestellt hat, den benötigten Asphalt dezentral zu produzieren. - Halt immer da, wo man Straßen baut, so wie das jetzt auch mit der Küstenstraße und in Tazacorte geschehen ist. - Allerdings ist Asphalt wohl ein riesiges Geschäft und irgendwie setzt ein alter Bekannter in Sachen Geld verdienen auf La Palma halt jetzt nicht mehr nur auf Supermärkte und Kiesabbau, sondern will am Asphalt mit verdienen. - Die Lage des angedachten Asphaltwerks allerdings lässt uns erneut aufhorchen. - Ein paar Hundert Meter vom Nationalpark entfernt, wenige Meter von der ZEC (Zona Especial de Conservación) und halt auch wieder nicht 2.000 Meter von Siedlungen entfernt. - Jeder kennt die Kiesgrube im „Riachuelo“, links auf dem Weg hinauf zur Cumbrecita und wirklich, man würde von dem Asphaltwerk nichts sehen, da diese Grube tief ist wie dunkelstes Bitumen. - Eigentlich könnte man ja sagen, der ideale Standort, dort weht nicht mal Wind, allerdings brauchen wir kein solches Asphaltwerk und natürlich entstehen durch eine solche Industrieanlage Gefahren und auch Belastungen für Umwelt und Anwohner. - Jetzt „hängt“ der Plan des Asphaltwerks im Rathaus von El Paso zur Besichtigung aus und da wir alle ein bisschen weiter gekommen sind, kann jeder, ohne auch nur vom Rechner wegzulaufen die Pläne einsehen. https://sede.elpaso.es/publico/edictos/2023000176 ist der Link zum „Heißen Scheiß“ und wir haben ja aus den vielen Versuchen in früheren Zeiten mitbekommen, dass es müßig ist, Eingaben, so genannte „Alegaciones“ zu machen. - Man kann solche Anlagen eigentlich nur gerichtlich stoppen und da sieht es mindestens gut für die Anwohner aus, denn bereits im ersten Blick fällt auf, dass die Abstände zu Naturschutzgebieten und Siedlungen nicht eingehalten werden können. - Darüber hinaus gibt es auch keine Notwendigkeit für ein statisches Asphaltwerk auf der Insel, wie bereits bewiesen wurde. - Dann haben wir da ja auch noch Sergio, den Ex-Bürgermeister und jetzigen Inselpräsidenten, der doch das Asphaltwerk dort am Riachuelo bereits im Gemeinderat weggewischt hat und auch versprochen, er wäre der erste, der sich an eine Kiefer binden würde, um einen solchen Industriekomplex zu verhindern. - Männer die Bäume umarmen kennen wir ja zur Genüge und ich bin mir sicher, es soll nicht am Geld für eine Kette mangeln. - Am Montagabend findet nun eine, oder sollen wir sagen, die erste Kundgebung in Sachen Asphaltwerk am Riachuelo statt, gegen 19:00 Uhr und Treffpunkt ist die Kreuzung, welche vom Besucherzentrum zur Virgen del Pino führt, dort wo die große Eukalyptusbäume und die Wohnwagen stehen. - Zufälligerweise sind wir auch immer Montagabend dort oben und mal sehen, wer sich alles an Bäume heftet. -





Laut Grafcan ist El Paso in greifbarer Nähe, die Siedlungen "El Barrial" sowieso. - Grün ist die Schutzzone "ZEC"
Der Gelbe Punkt ist der Treffpunkt für Montagabend




Diese Grafik stammt aus den Plänen der Betreiberfirma und sieht das genau so







Immer noch mein Lieblingsbild in Sachen Asphaltwerk: Der Asphaltspürhund









Familie Ingrid & Mathias Siebold
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Casa Martin Ferienhaus auf La Palma