Nachrichtenarchiv La Palma Aktuell Dezember 2016




Donnerstag 29.12.2016

Der Jahresrückblick
So wie ich das Jahr in Erinnerung habe


Januar
Alle paar Jahre müssen viele Verträge der Gemeinden neu ausgeschrieben werden. - So auch der Betrieb des Tourismusinformationszentrum in Los Llanos und Puerto Naos. - Das betreibt seit längerem der rührige Tourismusverband CIT-Tedote, allerdings verliert der Verein die Ausschreibung gegen einen Konkurrenten, welcher den Dienst deutlich billiger anbietet. - Alle protestieren, für so wenig Geld kann man kein geeignetes Personal mit Fremdsprachen einstellen und auch nicht für so viele Stunden, um so lange wie gefordert geöffnet zu haben. - Dennoch, der Vertrag geht an die neue Firma und mit Ansage geht das schief, nach vielen Mahnung seitens der Gemeinde gegenüber dem neuen Betreiber entzieht man schließlich der Firma den Kontrakt. - Jeder hat gewarnt, das ist für das gebotene Geld nicht zu machen, das geht schief, dennoch musste die Stadtverwaltung den Auftrag an die neue Firma geben, weil die Regeln für die Verteilung von Dienstleistungen an Dritte so gestaltet sind. - Der Aufreger des Januar und der Beweis, dass man immer erst in die Scheiße treten muss, bevor sich etwas ändert.

Februar
Wir stellen ja nicht die Frage, wie lange dauert es, einen Flughafen zu bauen. - Wir sind bescheiden, so stellen wir die Frage, wie lange dauert es, in El Paso einen Kiosk zu erstellen. Damit Anwohner und Besucher auf der wunderschön gestalteten Plaza Francisca de Gazmira einen Kaffee in der Sonne trinken können. - Die Antwort lautet leider, sieben Jahre, und endlich jetzt im Februar 2016 geht der Kiosk auf der Plaza in Betrieb, nachdem man im Jahr 2009 mit den Arbeiten dafür begonnen hat. - Solche Etablissement kann man sogar fertig aus einschlägigen Katalogen kaufen und Spezialfirmen bauen so etwas dann in ein paar Tagen auf, aber wir hier in El Paso können einfach nicht einfach. - Mehrere Baufirmen verschlissen, genau so wie mehrere Stadtverwaltungen, finanziert aus mehreren Töpfen, weil man immer vor dem Weiterbauen zunächst den Müll der Vorgänger wegräumen musste und nun endlich steht das Ding nicht nur da, wie ein Calatrava auf Patex, sondern man kann dort wirklich Kaffee trinken. - Eigentlich müsste das Ding nicht Bar, sondern BER heißen, aber das wäre ja gelogen, denn unser Kiosk, der ist seit Februar dieses Jahres fertig und in Betrieb.


Viele Jahre dauerte der Bau des Kioskes auf der Plaza Francisca Gazmira in El Paso. - Über Stil und Geschmack darf man sich doch prächtig streiten





März
Und noch eine Wette halten wir gegen den BER. - Im März begann man, nach 30 Jahren Wartezeit, endlich mit dem Bau einer Jausenstation auf dem höchsten Berg unserer Insel. - Heißt natürlich Besucherzentrum, und dann müssen die interessierten Besucher die Beine nicht mehr beim Herabfahren bis unterhalb der Baumgrenze zusammenquetschen, man kann dann endlich auch dort auf die Toilette gehen. - So profan kann das auch daherkommen und ein Fläschchen Wasser kann man dann auch kaufen, sowie Kaffee trinken. - Gehört sich irgendwie für den Besuch des größten europäischen Sternwarte und vielleicht ab kommenden Jahr sogar der größten der nördlichen Hemisphäre. Seit mehr als 30 Jahren Wartezeit kommt man den vielen Besuchern endlich mit einer Infrastruktur entgegen und in diesem März war Baubeginn und ich halte auch diese Wette, man kann dort noch eher offiziell pinkeln gehen, als auf dem großen Flughafen südlich der Rieselfelder im brandenburgischen Sand.

April
La Palma versucht schon eine ganze Weile, sich als hervorragende Filmkulisse anzubieten. - Erscheint mir sinnig und stimmig, allerdings ist unser Portfolio noch ziemlich übersichtlich und über ein paar, im nationalen Rahmen gezeigten Filmen, ist noch nicht viel dabei herausgekommen. - Natürlich gibt es hervorragende Dokumentationen und Reisebilder über La Palma, aber man will mehr, man will nach Hollywood. - Dazu hat man extra die "La Palma Film Commission" gegründet, welche eben auch internationalen Filmproduzenten Türen auf der Insel öffnen soll. - "Berlin Station" hat nun zugeschlagen, die haben Santa Cruz als Kulisse genommen, allerdings stellt unsere, wirklich schnuckelige Hauptstadt einen Ort in Panamá dar, also kommen wir nur inkognito vor. - Hauptdarsteller sind Richard Armitage, Rhys Ifans und Michelle Forbes und es handelt sich um eine amerikanisch-deutsche Produktion und auf privaten Bezahl-Programmen konnte man das schon sehen, ins Fernsehen für Hinz, Kunz und Siebold kommt das erst später, aber noch vor BER, habe ich mir sagen lassen.

Mai

Der Mai auf La Palma ist seit dem Jahr 2009 für die Transvulcania reserviert, andere Dinge gehen daneben glatt und meist blass unter. - Wieder Teilnehmerrekorde, Luis Alberto Hernando schafft sein Tripel, und eine Deutsche gewinnt das erste Mal eine der vielen Kategorien. - Lea Bäuscher ist schnellste Frau im Halbmarathon vom Leuchtturm bis zum Refugio El Pilar. - Das Hauptrennen geht sogar über 72 Kilometer und die meisten Vulkane der Insel. Mehr als 8.500 Höhenmeter sind zu überwinden, eines der schwersten Trailrennen der Welt und man muss dem "Vater" dieses Rennens bis heute Tribut zollen, der dieses Riesenspektakel trotz einiger Widerstände auf der Insel durchgesetzt hat. - Der sonst glücklose Inselrat der Coalición Canaria, Julio Cabrera ist da zu nennen, und man muss auch beachten, dass es uns bis heute noch nicht gelungen ist, dieses Sportfestival kaputt zu machen. - Obwohl alle am politischen Possenspiel hier auf der Insel es jeweils als Regierung aufrichtig versucht haben. - Immer wieder droht politischer Kleinkrieg um Werbung und Wirkung, jeder, gerade zufällig zuständige Inselrat hat die beste, die schönste und die rentabelste Veranstaltung hingelegt, und keiner von denen merkt, dass dieses Rennen aus der Begeisterung der Bevölkerung lebt. Sowie der Zustimmung der internationalen Top-Athleten natürlich, und man bloß nicht jedes Mal wieder glauben sollte, man könne das Rad jährlich neu erfinden. - Eigentlich kann man bei solch einem erfolgreichen Event oft nur Dinge kaputt machen, fast niemals besser. - Die allerbeste Idee für La Palma seit man die Observatorien auf die Insel geholt hat, Transvulcania, der Mai hat auf der Insel einen Namen und eine Bestimmung.


Der mehrfache Gewinner der Transvulkania auf La Palma, Luis Alberto Hernando, der schnellst Guardia Civil des Landes

Der spätere Sieger, Luis Alberto Hernando


Lea Bäuscher, die Gewinnerin des Halbmarathon von Fuencaliente zumRefugio El Pilas. - Die erste Deutsche, welche überhaupt eine Kategorie bei der Transvulcania gewinnen konnte

Die Siegerin im Halbmarathon, Lea Bäuscher




Juni
Nachhaltig ist, wenn man den gleichen Mist immer wieder macht. - Der Kopf stinkt schon, aber die Flosse gibt immer noch Gas, vielleicht muss man das so machen, wenn man wirklich weiterkommen will. - Die ersten "Braunen Tonnen" werden auf La Palma aufgestellt, und keine Angst, Lutz Bachmann ist auf Tenerife, Sie verwechseln da was. - Obwohl ich zugeben muss, es geht um organischen Müll, also so weit ab vom Schuss war Ihr Gedanke gar nicht. - Man möchte zukünftig den Bio-Müll gleich ab Haushalt separiert haben, denn das macht Sinn. - Anderswo, weil man damit Kosten spart. Bei uns, damit man überhaupt was im Recycling-Center zu recyceln hat und nicht den gesamten Hausmüll weiter auf Halde legen muss. - Da hat man uns Jahrzehnte lang eine endgültige Müllverwertungsstation verkauft, um nun mitgeteilt zu bekommen, dass über 90% des gesamten Hausmülls einfach deponiert werden muss, da dieser mit organischem Müll kontaminiert sei und die Anlage das nicht aussortieren könne. - Gut, das hat vorher niemand gewusst, als die Erde noch eine Scheibe war, und nun geht El Paso mit gutem Gewissen voran und setzt eher auf die Selbstheilungskraft durch Bürgertum, als politischen Weitblick. - Wirklich schnell und umfassend wird das zwar nicht angenommen, aber man zieht das durch, und das alleine ist schon einen Chapeau mit einem braunen Deckel wert.

Müllentsorgung auf der Insel, ein langwieriges und komplexes Thema, weil man den Müll nicht einfach auf eine andere Insel fahren kann oder gar aufs Festland




Juli
Was Kunst darf, diese Frage wird immer wieder gestellt und die Antwort kann einfach sein, ein bisschen weniger als Satire. - Oder man müsste die Darstellung eines Staatspräsidenten mit Ziegenfreundin derart abstrakt auf die Leinwand bringen, dass es keiner erkennen kann. - Schmähgemälde, könnte ich malen, ich würde das ausprobieren. - Die weit nachhaltiger diskutierte Frage ist, was darf Kunst kosten? - Natürlich bin ich alt genug, nicht die Frage zu stellen, wer eigentlich bestimmt, was Kunst ist, und was davon aus den Steuergeldern bezahlt werden kann. - Wirklicher Dauerbrenner, gekoppelt mit dem, meist pseudocaritativem Argument: So lange es hier Leute gibt, die ihre Miete oder die Windeln nicht bezahlen können, so lange darf man kein Geld für Kunst "verschwenden". - Wahrscheinlich produziert unsere politische Führung deswegen alle paar Monate einen kleinen Skandal, um bloß nicht über diese Fragen Auskunft geben zu müssen. - Soziale Netzwerke als gesellschaftliche Kontrolle, oder gar als Bücherverbrennungslobby? - Im Juli dieses Jahres sang Julio Iglesias (ja, er lebt noch) hier bei uns auf der Insel und die Inselregierung musste fast 100.000 Euro zuschießen. - Warum konnte dieses Schiff nicht einfach an uns vorüberfahren? - Aber Julio ist irgendwie auch ein nationales Heiligtum, also Schwamm, oder besser Geld drüber und weitermachen.

August
Natürlich steht der August 2016 unter der Rauchglocke des frühen Feuers. - Aber das kommt leider alle paar Jahre vor, meist ist die Ursache fahrlässiger Umgang mit Feuer oder Feuerwerkskörpern und so war es dieses Jahr auch wieder. - Aber man hatte einen passenden Schuldigen und der sitzt bis heute in U-Haft, da eben Immigrant, ohne festen Wohnsitz auf der Insel. - Auch werde ich nicht weiter über Schuld und/oder Verantwortung sprechen, und auch nicht über den tragischen Tod unseres Francisco Santana, der beim Versuch das Feuer zu kontrollieren, zu Tode gekommen ist. - Protagonisten dieses August für mich sind die vielen hundert Gutmenschen, also die wirklich Guten, die schnell und absolut ohne Hintergedanken Geld gespendet haben, um der Familie Frans das "neue Leben" irgendwie gangbarer zu machen. - Über 33.000 Euro sind eingegangen, eine unvorstellbar große Summe, besonders wenn man bedenkt, dass man damit weder Lorbeeren noch steuerlich nutzbare Spendenquittungen ernten konnte. - Beispielhaft, großartig und warum das Geld immer noch auf dem Konto der ebenfalls äußerst hilfreichen Organisation SOS La Palma liegt, das hat was mit der fast magischen Aufgabe zu tun, zwischen Steuerbehörden, Steuerfachmann und der Familie einen Modus auszuhandeln, welcher dem Fiskus zwar Recht, aber wenig von den aufgelaufenen Spenden gibt.

Eum Gedenken an Fran Santana, Angestellter der Umweltbehörde und damit auch bei Feuer an der vordersten Front. Das wurde ihm im Sommer 2016 zum Verhängnis.




September
Das Ökoperium schlägt zurück. - Mindestens seit September des Jahres 2016 frage ich mich ernsthaft, ob ich denn ein stringent ökologisch orientierter Mensch bin. - Für diejenigen, die ich stringent ökologisch orientiert nenne, ist das klar, ich bin keiner. - Für die, welche stringent ökologisch orientierte Menschen abwertend Ökos nennen, ist es auch klar, ich bin einer. - Dennoch schlägt nur ein Herz in meiner Brust und das findet die astrophysikalischen Einrichtungen des IAC auf unserem höchsten Berg Klasse, und ich sehe auch eine wunderbare Welt der Synergieeffekte hinter dieser Spitzentechnologie, welche dieser Insel, aufgehängt zwischen Bananensubventionen und Pakettourismus, alternative wirtschaftliche Möglichkeiten bieten kann. - Aber wie immer haben wir unsere Hausaufgaben nicht gemacht und so haut uns nun das Ökoperium die liederlichen Raumordnungspläne kräftig um die Ohren, denn eigentlich dürften dort, wo die viele neuen Observatorien hin sollen, keine solchen entstehen. - Auch die Projektierung sei falsch, man solle zunächst alle Papiere endgültig in Ordnung bringen und dann erst weiterbauen, ansonsten trage man die Stringenz vor dem Kadi aus. - Ich bin mir sicher, die Pläne sind alle nicht tauglich, wir können so was nicht, aber die Observatorien sind gut für die Insel und darum sollte es doch gehen, und nicht darum, einfach nur Recht zu haben. - Du redest jetzt schon wie einer von der Coalición Canaria, das hat mir dann den Rest des Septembers kräftig verhagelt und ich habe mich wieder in meinen, sicher nicht stringent ökologisch orientierten Elfenbeinturm zurückgezogen. - Nach Diktat verschmollt…

Oktober
Majestätsbeleidigung, Blasphemie oder sollte man noch tiefer in die Sünderkartei greifen und sagen, dass Plátanos letztendlich auch nur Bananen sind? - Im Tourismus läuft es hervorragend seit Monaten, natürlich nicht, weil man so gut gearbeitet hätte, sondern weil es anderswo so viele Deppen gibt, und wenn es der Kuh zu warm wird, dann trinkt die kaltes Bier. - So gut geht es der Touribranche, dass man dringend mehr politisches Gewicht einfordert und macht das auch anhand einer wirtschaftlichen Studie, welche nicht zwingend als Gefälligkeitsstudie zu betiteln ist, aber wohl nur einer Lobby gefällt. - Eine private Stiftung, bezahlt von einer Bank und angestiftet von der Universität Las Palmas zeigt uns auf, dass der Tourismus auf La Palma mehr Inseleinkommen generiert, als die Wappenfrucht der Insel. - Das wissen wir zwar seit vielen Jahren bereits, aber man sagt das nicht, das ist ein bisschen wie mit dem Christkind und der Zahnfee, oder warum sowohl die CSU als auch die SPD ein "S" im Namen tragen. - Nun aber ist es raus, die Zahlen sind zwar krude ermittelt, man vergleicht Äpfel mit Apfelmus, aber die Ansage ist raus, die "Plátanos" verlieren ihr Alleinstellungsmerkmal für palmerische wirtschaftliche Glückseligkeit. - Allerdings wissen wir ja, jegliche Diskussion, wer denn nun den Längeren habe, führt zu nichts und so einigt man sich branchenübergreifend, wir haben es jetzt mal ausgesprochen, unser Beinchen gehoben und markiert, werden aber in Zukunft darüber nicht mehr sprechen. - Wirtschaftsrüden bei der Prostataprophylaxe erwischt und die Politik war dieses Mal smart genug, nicht reflexartig das Beinchen ebenso zu heben.

Mehr Bananen gleichzeitig produzieren, der nicht ganz ernsthaft gemeinte Vorschlag Heribertos November
Die Schlacht ums Kalte Buffet wird jedes Wochenende wieder ausgetragen. - Aber wer das Buffet bestückt, darum bemühen sich auf der Insel seit Lidl auffällig viele Konkurrenten. - Vor Lidl schlief man hier den Spar-Schlaf, mit ein bisschen San Martín und einer, fast frechen Einzelhandelszufriedenheit, die schon nahe an Konsumverweigerung heranreichte. - Warum auch nicht, die Claims waren abgesteckt und Konkurrenz ist lästig. - Heute sieht das anders aus, alle strecken sich, bemühen mit inneren und äußeren Werten zu punkten und die weiteren Ankündigungen an noch mehr Lebensmittelmärkte lassen einen glauben, es würden doch mehr Menschen auf der Insel wohnen, und vor allem konsumieren, als früher. - Allen voran die Gruppe Dinosol, welche aus dem angeschnarchten und angestoßenen San Martín in El Paso nun das neue Zugpferd ihrer Kette machen will, und dabei Millionen investiert, aber gleichzeitig auch den Ort in eine Art Dauerausnahmezustand bringt. - Keine Parkplätze, keine Ruhe, kein gemütliches Einkaufen, es wird gebaggert, gebohrt, gehämmert und gebaut, so wie wir das in unserer entschleunigten Manier eigentlich gar nicht kennen. - So viele Leute auf einmal auf einer Baustelle, selbst beim Flughafenausbau wimmelte es nicht so. - Aber man reagiert und setzt lobenswert auf El Paso und nicht auf die Grüne Wiese, Lidl baut währenddessen ihren zweiten Markt in Los Llanos und der spanische Superdiscounter Mercadona hat auch noch sein Kommen angekündigt. - Ich kann gar nicht so viel fressen, wie es zu kaufen gibt, und El Paso schuldet dem kleinen, großen Dino enorm viel.

Dezember
Kleine Taschenlampe brennt… und stört dabei sicherlich nicht die Astrophysiker auf unseren Bergen. - Dafür gibt es hier auf der Insel auch ein Himmelsgesetz, welches vorschreibt, wie viel Licht wir nachts anmachen dürfen und wie das auszusehen hat. - Meist halten sich alle daran, oder werden freundlich von den Lichtwächtern des IAC darauf hingewiesen und bislang lief das immer alles ohne Strafen oder böse Wort ab. - Nun aber legt sich, mindestens die Gemeinde Tijarafe mit dem IAC an, denn die haben gerade die gesamte Straßenbeleuchtung neu gemacht und jetzt kommt das IAC und sagt, so geht das aber nicht, diese Laternen emittieren viel zu viel Licht. - Allerdings sieht die Gemeinde nun hinter diesem Blauen Brief finanzielle Verknüpfungen des IAC mit einem globalen Leichtmittehersteller, denn in Tijarafe würde man lokale Technik verwenden, welche mindestens OK sei und natürlich besser und billiger, als das von der globalen Konkurrenz. - Es geht um LED-Technik und das ist wunderbar energiesparend aber nicht ganz ohne, was die Lichtverschmutzung angeht, denn diese Lampen strahlen auch in Wellenbereichen, die bei herkömmlicher Technik nicht berührt werden. - Da bewerben wir uns für das größte optische Spiegelteleskop jemals, weil es auf Hawaii gesellschaftliche Diskussionen als Standort gibt, und wir klüngeln auf Gemeindeebene, welche Glühbirnen denn angeschafft werden. - Diskussionen die kein Mensch braucht, lokale Interessen gefährden inselweite Projekte, als wäre nicht bereits genug des störenden Hickhack um die Heilige Quelle im Köcher, da kommt nun noch der Glühbirnenasterix aus Tijarafe und fordert ein Imperium heraus. - Lichtgestalten wo man hinsieht und vor lauter Licht sieht man die Sterne nicht… Und, was uns noch so den Dezember verhagelt, Leo ist immer noch verschwunden...





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