Nachrichtenarchiv La Palma Aktuell Mai 2016




Sonntag 22.05.2016
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Die Transvulcania 2016 ist gelaufen
Es lebe die Transvulcania 2017


Am 13. Mai 2017 ist es wieder so weit. Dann steigen und laufen erneut fast 3.000 Athleten über die Vulkane La Palmas und loten dabei eher ihre eigenen Grenzen, als die der Insel aus. - Seit 2009 findet nun jährlich dieses Rennen in diversen Modalitäten statt. Wobei oft der Ultramarathon über 74,3 Kilometer natürlich als der eigentliche Mittelpunkt angesehen wird. - Stimmt natürlich insofern, dieses Rennen gehört in die Wertung bei den International Skyrunners und zählt auch bei deren Weltmeisterschaft. Wobei auch die anderen Läufe, der Halbmarathon und die wirkliche Marathonstrecke inzwischen sehr international besetzt sind. - Dazu kommen noch die Jugendläufe und eine Strecke für Wanderer und meist zwei Tage vor den Hauptrennen, findet auch noch ein "Vertikaler Kilometer" statt, von Puerto de Tazacorte, hinauf zum Torre El Time. - Dazu darf ich Ihnen Appetit auf den Bericht eines Teilnehmers machen, Timm Reisinger hat uns seine Geschichte dazu mit Bildern zukommen lassen, die ich in den kommenden Tagen veröffentlichen werde. - Inzwischen muss man wohl gar nicht mehr darüber diskutieren, die Transvulcania hat sich zu dem internationalen Spektakel auf und für die Insel entwickelt, welche alle anderen "Events" in einen deutlichen Schatten stellt. - Sicher ziehen der Karneval in Santa Cruz und die alle fünf Jahre stattfindende Bajada de la Virgen de Las Nieves mehr teilnehmendes Publikum an. Aber die Breitenwirkung und die Werbebotschaft der Transvulcania und das eben auf internationalem Sektor, das erreichen diese beiden wunderschönen Fiestas dennoch nicht. - Allerdings überlässt man die Verbreitung der Bilder und Nachrichten fast gänzlich den so genannten Neuen Medien. Fernsehen und internationale Presse sind nur marginal zugegen und es ist schon fragwürdig, warum wir es nicht hinbekommen, diesen extrem aufregenden Sport, über Stunden in einer der schönsten Landschaften der Welt bei Eurosport oder der Sportschau unterzubringen. - Ähnlich Kritik schließt sich beim Sponsoring an. Mit Salomon hatten wir zwar zu Beginn wohl einen internationalen Partner, die letzten Ausgaben mussten sich allerdings durch lokale Bananenorganisationen und Reedereien sponsern lassen. - Herr Mateschitz, Leipzig haben Sie gefunden und wir sind hier!

In den vergangenen Jahren gab es nach den Rennen meist deutliche Kritik an Organisationsfehlern, in diesem Jahr ist das deutlich zurück gegangen. - Gut, alles bekommen wir auch nicht mit, aber man hat eben über die Jahre hinzugelernt. Solche Fehler, wie einen Verpflegungspunkt einfach abzuschaffen, oder alle Läufer in Fuencaliente zur gleichen Zeit loslaufen zu lassen, die wiederholt man halt nur, wenn man komplett beratungsresistent ist. - Vielleicht sind wir nach der achten Ausgabe der Rennen so weit, am Rahmen der Transvulcania nicht mehr basteln zu müssen, sondern uns mit den vielen Kleinigkeiten beschäftigen können, die man immer verbessern kann. - Von den Athleten und dem Publikum hier auf der Insel wird dieses Rennen ja komplett angenommen. Da wird man nicht feilen müssen und vielleicht sind wir ja sogar an dem Punkt angekommen, an dem wir bloß keine weiteren Experimente mehr machen sollten. Vielleicht besser, das alles so beibehalten, damit eben gerade auch die Sportler sich in ihrem, so komplex aufzustellendem Jahresplan, auf uns verlassen können. - Da war mal die Rede davon, den Ultramarathon auf 100 Kilometer zu verlängern. Ganz einfach, weil es in der "Ultraszene" inzwischen immer weiter und immer länger geht, aber damit würden wir wieder zum Experiment und nicht zu dem, was wir bereits sind. Die Insel, auf der die bereits legendäre Tranvulcania ausgetragen wird! - Wichtig wäre nur, dass die politischen Querelen unter den Alpha-Weibchen und Männchen uns die Freude an diesem Spektakel nicht verderben, oder gar dieses Rennen in Gefahr bringen, so wie das vor ein paar Jahren mal fast der Fall war. - Im Moment läuft das aber gerade ziemlich locker, denn jede politische Gruppierung war inzwischen mal federführend in Sachen Transvulcania. Die laufen trotzdem immer noch, also außer uns steht einem weiteren Erfolg dieser "Legende" (nun wird er aber putzig) nichts weiter im Weg. - Aber doch, da warn noch die 74,3 Kilometer über die Vulkane dieser Insel…




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